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Text File  |  1993-11-07  |  86.2 KB  |  1,645 lines

  1. Turbo Router light
  2.  
  3. Benutzerhandbuch
  4.  
  5.                           ab 15.1.92 neue Adresse:
  6.                           ************************
  7.  
  8. Ing.-Büro Andreas Roth    Ing.-Büro A. Roth
  9. Bahnstr. 23               Am Mühlbergschlössl 6
  10. 8035 Stockdorf            W-8130 Starnberg
  11.  
  12.  
  13. Copyright ■ 1991 Ing.-Büro A. Roth.
  14. Jede Vervielfältigung dieses Handbuchs sowie des TURBO-ROUTER-Software-Pro-
  15. gramms wird strafrechtlich verfolgt. Die Rechte an der Dokumentation sowie am TURBO-
  16. ROUTER Programm liegen ausschließlich beim Ing.-Büro A. Roth.
  17. Der rechtmäßige Erwerb der Programmdisketten und der Handbücher erlaubt die Nutzung
  18. der Programme analog der Benutzung eines Buches. Entsprechend der Unmöglichkeit, daß
  19. ein Buch zugleich an verschiedenen Orten von verschiedenen Personen gelesen werden
  20. kann, darf das TURBO-ROUTER Programm nicht gleichzeitig von verschiedenen Personen
  21. an verschiedenen Orten und auf verschiedenen Geräten benutzt werden. Diskettenkopien
  22. dürfen lediglich zum Zweck der Datensicherung angefertigt werden. Alle Programme und
  23. Dateien, die diesem Softwarepaket beiliegen, werden ohne Gewährleistung geliefert und
  24. können ohne eine weitere Gewährleistung vom Hersteller geändert werden. Alle Rechte,
  25. insbesondere das Recht auf Kopieren und Verbreitung des Programms liegen aus-
  26. schließlich beim Hersteller. Das TURBO-ROUTER Programmpaket wird auf der Basis eines
  27. Lizenzvertrages geliefert. Mit der Bestellung des Programmpakets wird Ihnen dieser Vertrag
  28. zugesandt. An die Nutzung des Programms sind folgende Bedingungen geknüpft: 
  29.  
  30. ■     Jedes Programmpaket darf nur jeweils auf einem Computer oder Terminal installiert
  31.       sein.
  32. ■     Die Nutzungsberechtigung des Programms steht nur Ihnen allein zu.
  33. ■     Es ist ohne ausdrückliche, schriftliche Einwilligung des Herstellers nicht gestattet,
  34.       das Programm zu decompilieren, disassemblieren oder den Programmcode in
  35.       irgendeiner Form zu manipulieren.
  36. ■     Teile des Handbuchs dürfen weder auf elektronische noch mechanische
  37.       (Fotokopien) Weise ohne die schriftliche Erlaubnis des Herstellers vervielfältigt oder
  38.       übertragen werden.
  39. ■     Originaldisketten, die mit Produktionsfehlern behaftet sind, werden bei Rückgabe
  40.       kostenlos ersetzt.
  41.  
  42. Bei der außerordentlich hohen Komplexität der Software kann der Hersteller kein absolut
  43. fehlerfreies Programm garantieren. Sollten bei der praktischen Arbeit Unzulänglichkeiten
  44. auftreten, so werden wir Sie nach allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
  45. unterstützen.
  46.  
  47.  
  48. Einführung
  49.  
  50.  
  51. Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb des TURBO-ROUTER Software-Pakets. Mit diesem
  52. Leiterplatten-Entflechtungs-Programm sind Sie in der Lage, kostengünstig und zeitsparend
  53. Leiterplatten zu entflechten, deren mechanischen und elektrischen Aufbau Sie zuvor in
  54. einem CAD-System wie z.B. AUTOCAD vorgegeben haben. Der TURBO-ROUTER arbeitet
  55. mit DXF-Übergabedateien. Daher kann der TURBO-ROUTER mit jedem CAD-Programm
  56. arbeiten, das ein AUTOCAD-kompatibles DXF-Übergabedatei-Format generieren kann
  57. (z.B. GEDDY-CAD). Die DXF-Übergabedatei muß dabei im Aufbau und den Befehlen exakt
  58. der AUTOCAD DXF-Übergabedatei entsprechen. Es werden alle AUTOCAD Versionen mit
  59. ADE-3 Erweiterung, Version 2.5 und höher (englisch oder deutsch) unterstützt.
  60.  
  61. ■     Im Handbuch wird stellvertretend immer ein Bezug zum AUTOCAD-System
  62.       hergestellt. Darin sind jedoch alle 'kompatiblen' Systeme eingeschlossen.
  63.  
  64. Das Programm TURBO-ROUTER übernimmt vom AUTOCAD-System eine DXF-Über-
  65. gabedatei, in der die nötigen Informationen zum Entflechten der Platine enthalten sind. Im
  66. TURBO-ROUTER wird die Platine vollautomatisch entflochten und eine neue DXF-
  67. Übergabedatei zum Einlesen in das AUTOCAD-System erstellt. Die vom TURBO-ROUTER erzeugte DXF-
  68. Übergabedatei wird in das AUTOCAD-System eingelesen und kann dort beliebig
  69. nachgearbeitet, verändert, ergänzt und anschließend erneut in den TURBO-ROUTER
  70. eingelesen werden. Bereits früher entflochtene Baugruppen (z.B. Netzteil) können dabei
  71. als Zeichnungsblöcke abgespeichert und bei der Erstellung einer neuen Platine wiederver-
  72. wendet werden. 
  73. Das System zeichnet sich durch hohe Flexibilität, einfache Bedienung, hohe Effizienz und
  74. niedrigen Zeit- und Kostenaufwand aus.
  75. Aufgrund der Anbindung an das AUTOCAD-System steht Ihnen die gesamte Palette an
  76. Bildschirmtreibern, sowie Ein/Ausgabegeräten zur Weiterverarbeitung des Platinen-
  77. Layouts zur Verfügung. Im folgenden seien stichpunktartig die wichtigsten Leistungs-
  78. merkmale des TURBO-ROUTER genannt :
  79.  
  80. ■     Automatische Anpassung an die verwendete Hardware
  81. ■     Entflechten nach der RAT-NEST-Methode; dadurch optimales physikalisches und
  82.       elektrisches Layout
  83. ■     Vermeidung von Spannungs- und Signalleitungskonflikten
  84. ■     Festes Entflechtungsraster 0.635 [mm]
  85. ■     Derzeit zwei unterstützte Routebenen
  86. ■     Leiterplattengröße max. 200 * 200 [mm]
  87. ■     Praktisch unbegrenzte (!) Anzahl von Lötaugen, Leiterbahnen und Bauelementen
  88. ■     Verwendung verschiedener Lötaugentypen und Leiterbahnbreiten
  89. ■     Automatisches Durchkontaktieren
  90. ■     Möglichkeit, EMS-Speicher als Pufferspeicher zu verwenden
  91. ■     Möglichkeit, eine RAM-DISK als Pufferspeicher zu verwenden
  92. ■     Interaktives, kontextbezogenes Hilfesystem, erreichbar während des Programm-
  93.       laufs über die Funktionstaste F1
  94. ■     Preview-Funktion zur optischen Darstellung des Entflechtungsvorgangs ohne
  95.       Verlassen des TURBO ROUTERS
  96. ■     SAA-Benutzeroberfläche, daher einfachste Programmbedienung auch mit Maus
  97.  
  98.  
  99. Leistungsmerkmale des TURBO-ROUTERS
  100.  
  101.  
  102. In diesem Abschnitt erhalten Sie Hintergrundinformationen, die Ihnen die Arbeitsweise des
  103. TURBO-ROUTER-Systems näher erläutern.
  104.  
  105.  
  106.  
  107. Beurteilung von Entflechtungsprogrammen
  108.  
  109. Beinahe jedes auf dem Markt befindliche automatische Entflechtungsprogramm unterliegt
  110. gewissen Beschränkungen, die das Anfertigen eines professionellen Platinen-Layouts
  111. unter Umständen sehr stark einschränken. Das vorliegende Programm TURBO-ROUTER
  112. unterscheidet sich in dieser Hinsicht deutlich von seinen Mitbewerbern. In dieser
  113. Preisklasse wird ein Maximum an Leistung zu einem Preisminimum geboten. Bei der Beur-
  114. teilung eines Entflechtungsprogramms sind folgende Kriterien besonders wichtig:
  115.  
  116.  
  117. Hardwarevoraussetzungen
  118. Der TURBO-ROUTER arbeitet im wesentlichen unabhängig von der verwendeten Hardware.
  119. Da der TURBO-ROUTER mit dem AUTOCAD-System lediglich über DXF-Übergabedateien
  120. korrespondiert, stehen Ihnen über das AUTOCAD-System eine Vielzahl von Ein/Aus-
  121. gabegeräten zur Verfügung. Näheres über den erforderlichen Speicherbedarf und
  122. benötigte Hardware finden Sie im Anschluß an dieses Kapitel.
  123.  
  124. Physikalische Layouterstellung
  125. Mit dem TURBO-ROUTER wird eine im AUTOCAD-System erstellte RAT-NEST-Platine
  126. entflochten. Das bedeutet, daß Sie im AUTOCAD-System die physikalischen Abmessungen
  127. der Leiterplatte und die Lage der Bauelemente von Hand vorgeben. Der Vorteil der RAT-
  128. NEST-Methode liegt in einem physikalisch und elektrisch optimal vorgegebenen Layout.
  129. Konflikte von Spannungs- und Signalleitungen können Sie durch entsprechendes Plazieren
  130. und die Vorgabe wichtiger Verbindungen weitestgehend vermeiden. Bei der Verwendung
  131. des AUTOCAD-Systems können Sie in Ihrem gewohnten Zeichnungseditor arbeiten. Die
  132. elektrischen Verbindungen der Bauelemente, die entflochten werden sollen, werden durch
  133. Linien vorgegeben, die sich im Entwurf beliebig überkreuzen dürfen (RAT-NEST-
  134. Verfahren/Luftlinien). Je nach der eingestellten Zeichenebene werden den Verbindungen
  135. später verschiedene Leiterbahnbreiten zugeordnet. Mitgelieferte Zeichungsblöcke (DXF-
  136. Format) erleichtern Ihnen die Arbeit erheblich. Die RAT-NEST-Zeichnung wird vom AUTO-
  137. CAD-System als DXF-Übergabedatei an den TURBO-ROUTER übergeben. Die entfloch-
  138. tene Platine wird an das AUTOCAD-System auf die gleiche Weise zurück übergeben. So
  139. ist eine unbeschränkte Veränderbarkeit und Ergänzung des Entwurfs im AUTOCAD-System
  140. gegeben. Bereits entflochtene Baugruppen können jederzeit als Zeichnungsblock in eine
  141. RAT-NEST-Zeichnung übernommen werden. Dadurch verkürzt sich in Zukunft die
  142. Herstellung von Leiterplatten.
  143.  
  144.  
  145. Unterstütztes Entflechtungsraster
  146. Unter Entflechtungsraster versteht man den Abstand der Mittellinie einer Leiterbahn zur
  147. Mittellinie einer ihr benachbarten. Der TURBO-ROUTER light unterstützt ein festes
  148. Entflechtungsraster von 0.635 [mm]. Damit kann genau eine Leiterbahn zwischen zwei Löt-
  149. augen verlegt werden.
  150.  
  151.  
  152. Anzahl der unterstützten Ebenen
  153. Im TURBO-ROUTER können Sie ein- bzw. doppelseitig entflechten. Bei einseitigem
  154. Entflechten kann die gewünschte Platinenseite angewählt werden. Multilayerplatinen
  155. werden wegen des erhöhten Aufwands bei der Herstellung, Überprüfung und Fertigung in
  156. der Version 3.3 des TURBO-ROUTERS light nicht unterstützt. Durchkontaktierungen werden
  157. vom TURBO-ROUTER selbständig gesetzt. Ebenfalls möglich ist die Entflechtung von
  158. beiden Platinenseiten ohne Durchkontaktierungen. Dazu werden zwei Entflechtungsvor-
  159. gänge nacheinander auf jeweils einer Platinenseite ermöglicht.
  160.  
  161.  
  162. Entflechtbare Leiterplattengröße
  163. Die vom TURBO-ROUTER light zu bearbeitende Leiterplattengröße beträgt 200 * 200 [mm].
  164. Wenn die zu bearbeitende Platine mehr Speicherplatz benötigt als im RAM des Rechners
  165. zur Verfügung steht, werden nach einem besonderen Verfahren Daten auf der Festplatte
  166. abgelegt. Der Entflechtungsvorgang nimmt in diesem Falle eine längere Zeit in Anspruch.
  167. Sie sind jedoch nicht durch das Entflechtungsraster und die Platinengröße einge-
  168. schränkt. Im TURBO-ROUTER wird für jede zu entflechtende Zelle ein Byte Speicherplatz
  169. benötigt.
  170.  
  171.  
  172. Lötaugen und Leiterbahnen
  173. Es stehen Ihnen drei verschiedene Lötaugentypen (quadratisch/achteckig/rund) als
  174. Zeichungsblöcke der Größe 1.27 * 1.27 [mm] zur Verfügung.
  175. Die Zeichnungsblöcke können Sie beliebig skalieren, vergrößern, verkleinern
  176. bzw. drehen. Sie unterliegen keinen Beschränkungen. Mit Hilfe der vorgegebenen
  177. Lötaugen können Sie weitere, eigene Bauelemente definieren. Jede im CAD-System
  178. gezeichnete, geschlossene PLinie (polyline) wird als Lötauge interpretiert.
  179. Auf diese Weise können Sie auch eigene Lötaugentypen erstellen. Programmtech-
  180. nisch werden diese Funktionen voll unterstützt, jedoch wird ein erheblicher
  181. Geschwindigkeitsvorteil mit den mitgelieferten Lötaugendefinitionen erzielt.
  182. Für den Entflechtungsvorgang können Sie im TURBO-ROUTER light derzeit zwei frei
  183. definierbare Leiterbahnbreiten vorgeben.
  184.  
  185. Durchkontaktierungen 
  186. Im TURBO-ROUTER werden bei zweiseitigem Entflechten selbständig die erforderlichen
  187. Durchkontaktierungen gesetzt. Die Anzahl der für eine Platine nötigen Durchkon-
  188. taktierungen ist theoretisch unbegrenzt. Aufgrund des verwendeten Entflechtungs-
  189. algorithmus wird jedoch eine möglichst geringe Anzahl von Durchkontaktierungen für die
  190. Verlegung einer Leiterbahn verwendet.
  191.  
  192. Entflechtungsalgorithmus
  193. Im TURBO-ROUTER finden vier verschiedene, kombinierte Entflechtungsalgorithmen
  194. Verwendung:
  195.  
  196. ■     L-Algorithmus
  197.       Dieser Algorithmus wird bei L-förmigen Verbindungen zunächst gestartet. Er setzt
  198.       eine Durchkontaktierung und kann inkrementell Hindernissen ausweichen. Der L-
  199.       Algorithmus arbeitet sehr schnell.
  200.       Der Algorithmus kann im Menü 'SETUP' Optionen ausgeschaltet werden.
  201. ■     Z-Algorithmus
  202.       Dieser Algorithmus wird bei Z-förmigen Verbindungen eingesetzt. Er setzt zwei
  203.       Durchkontaktierungen und kann inkrementell Hindernissen ausweichen. Der Z-
  204.       Algorithmus arbeitet ebenfalls sehr schnell. Der Algorithmus kann im Menü 'SETUP'
  205.       Optionen ausgeschaltet werden.
  206. ■     3D-Algorithmus
  207.       Dieser Algorithmus findet falls irgend möglich, immer eine Entflechtungs-Lösung.
  208.       Er setzt selbständig die erforderliche Anzahl von Durchkontaktierungen. Verwendet
  209.       wird ein stark modifizierter LEE-Algorithmus in Verbindung richtungsbezogener Verfahren.
  210. ■     2D-Algorithmus
  211.       Dieser Algorithmus entspricht dem 3D-Algorithmus, jedoch wurde die Verwendung
  212.       von Durchkontaktierungen deaktiviert. Dieser Algorithmus findet beim Entflechten
  213.       einseitiger Platinen Verwendung.
  214.  
  215. ■     Der L-,Z- und 3D-Algorithmus setzten eine zweiseitige Platine voraus. 
  216.       Lediglich für den semi-professionellen Leiterplattenentwurf wurde der 2D-
  217.       Algorithmus integriert.
  218.  
  219.  
  220.  
  221. Systemvoraussetzungen
  222.  
  223.  
  224. Das Programm TURBO-ROUTER light wurde für den IBM-PC bzw. die Modelle XT/-
  225. AT/386/486 sowie für alle wirklichen 'Kompatiblen' entwickelt. Vorausgesetzt werden
  226. mindestens 384 Kbyte RAM, PC-DOS, MS-DOS, DR-DOS entsprechend der Version 3.0
  227. von MS-DOS oder höher, sowie ein beliebiger Videoadapter, der mindestens 80 Zeichen
  228. pro Zeile darstellen kann. Aufgrund der Komplexität des Programms wird ein IBM-Modell
  229. AT oder größer dringend empfohlen. Eine Festplatte im System wird vorausgesetzt. Ein
  230. mathematischer Co-Prozessor wird nicht vorausgesetzt. Für die Speicherung von
  231. Programm-Overlays bzw. von Pufferfunktionen wird vorhandener EMS-Speicher genutzt
  232. (Minimalversion 3.2 des entsprechenden LIM-Treibers). Eine RAM-DISK wird für den
  233. Betrieb des TURBO-ROUTERS dringend empfohlen. Da der TURBO-ROUTER eine SAA-
  234. Benutzeroberfläche besitzt, wird auch eine Maus als Zeiger unterstützt.
  235.  
  236.  
  237. Geschützte Warenzeichen
  238.  
  239.  
  240. Wir nehmen in diesem Handbuch auf mehrere geschützte Warenzeichen Bezug, die
  241. innerhalb des laufenden Textes nicht mehr explizit angegeben werden. Aus dem Fehlen
  242. einer Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden, daß der entsprechende Produktna-
  243. me frei von Rechten Dritter ist:
  244.  
  245. ■     IBM-PC, XT/AT/386/486 sind geschützte Warenzeichen der International
  246.       Business Machines (IBM). 
  247. ■     MS-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Microsoft Corporation.
  248. ■     DR-DOS ist ein geschütztes Warenzeichen von Digital Research.
  249. ■     AUTOCAD ist ein geschütztes Warenzeichen der Firma Autodesk.
  250. ■     GEDDY-CAD ist ein geschütztes Warenzeichen vom Ing.-Büro W.Maier.
  251.  
  252.  
  253. Fragen und Probleme
  254.  
  255.  
  256. Bei Problemen mit dem TURBO-ROUTER bitten wir Sie, zuerst das Handbuch und die Datei
  257. READ.ME auf der Programmdiskette 1 bzw. im gewählten Laufwerkspfad für den TURBO-
  258. ROUTER sorgfältig durchzulesen. Wenn danach Fragen offen bleiben, können Sie sich
  259. schriftlich an folgende Stelle wenden:
  260.  
  261.                                 ab 15.1.92 neue Adresse:
  262.                                 ************************
  263.  
  264.       Ing.- Büro A. Roth        Ing.-Büro A. Roth
  265.       Bahnstr. 23               Am Mühlbergschlößl 6
  266.       8035 Stockdorf            W-8130 Starnberg
  267.  
  268.  
  269. Bitte fügen Sie folgende Informationen bei:
  270.  
  271.       ■     die Versionsnummer des TURBO-ROUTERS
  272.       ■     Ihre Lizenznummer
  273.       ■     Produktname und Modellbezeichnung Ihres Computers sowie verwendeter
  274.             Zusatzhardware (Grafikkarte)
  275.       ■     den Namen des Betriebssystems und die entsprechende Versionsnummer
  276.       ■     die Versionsnummer des CAD-Programms
  277.  
  278.  
  279.  
  280. Die Dateien auf den Originaldisketten
  281.  
  282.  
  283. Die Disketten für den TURBO-ROUTER haben für Computer der IBM XT/AT/ 386/486
  284. Serie doppelseitiges Format und doppelte Schreibdichte (360 KByte, DS, DD). Sie sind
  285. nicht kopiergeschützt und können von jedem PC oder 'Kompatiblen' gelesen werden. Auf
  286. Wunsch wird der TURBO-ROUTER auch auf 3 1/2 Zoll Disketten mit 720 KByte geliefert.
  287.  
  288. ■     Sie sollten zuerst (mit dem DOS-Befehl 'DISKCOPY') eine Kopie der Original-
  289.       disketten anfertigen und diese anschließend an einem sicheren Ort aufbewahren.
  290.       Arbeiten Sie grundsätzlich nur mit Kopien. Die Originale sind Ihre einzige
  291.       Versicherung gegen eventuelle Beschädigungen. 
  292.  
  293. Falls Sie sich noch nicht mit der Lizenzvereinbarung auseinandergesetzt haben, füllen Sie
  294. bitte das entsprechende Formular aus und senden Sie es an die angegebene Adresse. Auf
  295. diese Weise erfüllen Sie Ihren Teil des Benutzervertrages und erhalten zukünftig
  296. Informationen über Neuerungen, Programmtips und eine Update-Option.
  297.  
  298. Die Datei READ.ME
  299.  
  300. Diese Datei findet sich zusammen mit anderen Dateien auf der Programmdiskette 1 und wird
  301. durch das 'Install'-Programm auf den gewählten TURBO-ROUTER Laufwerkspfad kopiert.
  302. Diese Datei enthält unter anderem Korrekturen und zusätzliche Informationen, die erst nach
  303. Drucklegung dieses Handbuchs verfügbar wurden. Mit folgenden Schritten läßt sich der
  304. Inhalt der Datei READ.ME auf dem Bildschirm ausgeben:
  305.  
  306. 1.    Legen Sie die Programmdiskette in Laufwerk A ein und setzten Sie dieses Laufwerk
  307.       als Standard mit dem Befehl A:  auf der DOS-Kommandoebene oder
  308.       wechseln Sie in den TURBO-ROUTER Laufwerkspfad.
  309. 2.    Geben Sie den Befehl TYPE READ.ME gefolgt von  ein. Sie können den
  310.       Textlauf durch die Tasten   stoppen. Durch erneutes Drücken dieser
  311.       Tastenkombination wird der Textlauf fortgesetzt.
  312. 3.    Sie können die Datei READ.ME auch in einen handelsüblichen Texteditor laden, da
  313.       es sich bei dem Text um eine unformatierte ASCII-Datei handelt.
  314.  
  315.  
  316. Systematik der Dateien
  317.  
  318. Das Betriebssystem des IBM-PC unterscheidet Dateien über das Suffix, d.h. über das
  319. dreibuchstabige Kürzel am Ende des Dateinamens. Einige Suffixe wie .EXE, .COM haben
  320. feste Bedeutung, die meisten anderen können frei vom jeweiligen Programm definiert
  321. werden. Die folgende Liste gibt Ihnen alle Suffixe wieder, die der TURBO-ROUTER und
  322. DOS für bestimmte Dateien verwenden:
  323.  
  324. Suffix   Bedeutung        Kommentar
  325.  
  326. .ARR     Array            Ausgelagerte Daten von Verbindungen, Leiterbahnen
  327.                           und Lötaugen. Diese Dateien werden bei Programmende
  328.                           wieder von der Festplatte gelöscht.
  329. .BAK     Backup           wird beim Überschreiben einer Datei erzeugt und enthält
  330.                           jeweils die vorletzte Version der Datei.
  331. .BAT     Batch            Mittels einer Batch-Datei kann von der DOS-Ebene ein
  332.                           Programm mit bestimmten Zusatzdateien oder Konfigu-
  333.                           rationen gestartet werden.
  334. .BLD     Bild             GEDDY Zeichnungsdatei
  335. .DAT     Daten            Konfigurationsdaten für den TURBO-ROUTER.
  336. .DWG     Drawing          AUTOCAD-Zeichnungsdatei
  337. .DXF     Drawing inter-
  338.          change file      Übergabedatei von AUTOCAD an den TURBO-ROUTER
  339.                           und zurück. In diesen Dateien sind sämtliche erforderli-
  340.                           chen Entflechtungsdaten abgespeichert.
  341. .EXE     Executable       Ausführbares Programm beliebiger Größe.
  342.                           Der TURBO-ROUTER ist als .EXE Datei gespeichert.
  343. .HLP     Help             Hilfetext-Datei für Kontextbezogene, interaktives Hilfe-
  344.                           system im TURBO-ROUTER
  345. .LST     Listen           In diesen Dateien werden Listen von den Vorverbindun-
  346.                           gen, den bereits entflochtenen Verbindungen und den
  347.                           Lötaugen auf Festplatte zwischengespeichert.
  348.                           Bei Programmende werden diese Dateien wieder ge-
  349.                           löscht.
  350. .ME      Read             Datei, die aktuelle Hinweise zum TURBO-ROUTER
  351.                           Programm enthält, die erst nach Drucklegung des
  352.                           Handbuchs verfügbar waren.
  353. .MNU     Menu             AUTOCAD-Menüdatei
  354. .OVR     Overlay          Eine Overlay Datei stellt eine Ergänzung des ausführ-
  355.                           baren Programms (.EXE) dar. Programmteile werden in
  356.                           einen dem Hauptprogramm zugänglichen Speicher ko-
  357.                           piert und bei Bedarf von dort gelesen.
  358. .SCR     Script           AUTOCAD-Script-Datei zur Automatiesierung von Be-
  359.                           fehlsfolgen im AUTOCAD-Zeichnungseditor.
  360. .TXT     Text             unformatierte ASCII-Textdatei
  361. .TMP     Temporäre Datei  In diese Dateien werden temporäre Daten zwischen-
  362.                           gespeichert.
  363.  
  364.  
  365. TURBO-ROUTER light
  366.  
  367.  
  368. Installation
  369.  
  370. Die Installation des TURBO-ROUTERS erfolgt mit Hilfe des Programms 'INSTALL.EXE' auf
  371. der Programmdiskette 1. Nach Aufrufen des Programms durch Eingabe von 'INSTALL' auf
  372. der DOS-Ebene wird eine SAA-Benutzeroberfläche geöffnet. Wie Sie die Benutzerober-
  373. fläche nutzen können, entnehmen Sie bitte dem Kapitel TURBO-ROUTER Benutzerober-
  374. fläche. Beachten Sie bitte, daß die Dateien auf der Programmdiskette 1 und 2 in
  375. gepackter Form vorliegen (Suffix '.EXE').
  376.  
  377. 1.    Wechseln Sie auf das Diskettenlaufwerk (A: oder B:). Nach Eingabe von 'Install'
  378.       erscheint auf der Benutzeroberfläche das TURBO-ROUTER Logo mit Ihrer
  379.       persönlichen Lizenznummer. Durch Drücken der Taste OK wird wird das Programm
  380.       aktiviert. 
  381. 2.    Wählen Sie in der Menüzeile die Funktion 'Install TURBO-ROUTER' durch Drücken
  382.       der Tasten ALT-I oder durch Anklicken mit der Maus. Geben Sie im Dialogfenster
  383.       die Pfadnamen ein. Benutzer von GEDDY-CAD sollten aufgrund der intelligenten
  384.       Konversion den GEDDY-Laufwerkspfad eingeben.
  385. 3.    Ist ein Pfad bereits gesetzt, werden Sie in einem Dialogfenster gefragt, ob Sie die
  386.       Dateien dorthin kopieren möchten. Als Vorgabe für den TURBO-ROUTER wurde der
  387.       Pfad 'TROUTER' gewählt. Sie können diesen Pfadnamen nach Ihren Wünschen
  388.       ändern.
  389. 4.    Geben Sie nun den Pfadnamen an, in dem sich Ihr CAD-Programm (z.B. AUTOCAD
  390.       oder GEDDY-CAD) befindet. Um Übersicht zu bewahren, sollten Sie für AUTOCAD
  391.       ein zusätzliches Unterverzeichnis eingeben (z.B. C:\ACAD\BLOCKS). Dorthin
  392.       werden die Dateien von Programmdiskette 2 kopiert und entpackt. Über die weitere
  393.       Installation Ihres CAD-Programms entnehmen Sie bitte Hinweise aus den
  394.       entsprechenden Unterkapiteln des Handbuchs.
  395. 5.    Im folgenden werden die Dateien in die entsprechenden Pfade kopiert und
  396.       gegebenenfalls entpackt. Sollte ein Kopier- oder DOS-Fehler auftreten, wird eine
  397.       Fehlermeldung ausgegeben.
  398. 6.    Falls Sie über EMS-Speicher verfügen (Minimalversion 3.2 des entsprechenden
  399.       LIM-Treibers), sollten Sie diesen Speicher vor dem Start des TURBO-ROUTER
  400.       einrichten. Wie Sie diesen Speicher einrichten, entnehmen Sie bitte Ihrem
  401.       Computerhandbuch. Durch die Installation von EMS-Speicher wird der Programm-
  402.       ablauf des TURBO-ROUTERS beschleunigt.
  403. 7.    Der TURBO-ROUTER unterstützt eine RAM-DISK. Durch die Verwendung einer
  404.       RAM-DISK wird der Programmablauf besonders bei großen Platinen oder kleinen
  405.       Entflechtungsrastern deutlich beschleunigt, da weniger Festplattenzugriffe nötig
  406.       sind. Die Einrichtung einer RAM-DISK ist mit einem Speicher über 640 KByte
  407.       möglich und wird unter MS-DOS wie folgt durchgeführt:
  408.       
  409.       ■     Fügen Sie in der Datei CONFIG.SYS folgende Programmzeile hinzu:
  410.             'DEVICE=VDISK.SYS 512'. Dadurch wird eine RAM-DISK der Größe 512
  411.             Kbyte angelegt. Der Laufwerksname der RAM-DISK aufsteigend verteilt.
  412.             Verfügt Ihr Computer über die Festplatte C, so wird das RAM-DISK-Lauf-
  413.             werk mit D angelegt.
  414.       ■     Ergänzen Sie in der Datei AUTOEXEC.BAT folgende Programmzeile: 'SET
  415.             TMP=D:\'. Dadurch wird für DOS und den TURBO-ROUTER der Umge-
  416.             bungswert 'TMP' definiert und entsprechend angesprochen.
  417.  
  418.       ■     Der Einsatz einer RAM-DISK als virtuelles Festplattenlaufwerk wird dringend
  419.             empfohlen, da die Zugriffszeiten erheblich schneller sind als bei einer
  420.             mechanischen Festplatte.
  421.  
  422. Der TURBO-ROUTER ist nun einsatzbereit. Weitere Hardware-Konfigurationen nimmt das
  423. System vollautomatisch vor (Autodetektion).
  424. Einen Drucker können Sie im Menü 'SETUP' konfigurieren, das in der Benutzeroberfläche
  425. des TURBO-ROUTERS beinhaltet ist. Veränderungen oder Hilfen für das verwendete CAD-
  426. Programm werden in den entsprechenden Abschnitten des Handbuchs beschrieben.
  427.  
  428.  
  429. Programmstart
  430.  
  431.  
  432. Das TURBO-ROUTER light Programm starten Sie von der DOS-Kommandoebene durch Eingabe
  433. des Programmnamens 'TROUT'. Beachten Sie, daß Sie zuvor in das entsprechende Unter-
  434. verzeichnis gewechselt haben. In diesem Unterverzeichnis müssen sich die Dateien
  435. TROUT.EXE, TROUT.OVR, INIT.DAT und DRUCK.DAT und ggf. S_WARE.TXT befinden.
  436. Nach dem Programmstart erscheint auf dem Bildschirm die TURBO-ROUTER Benutz-
  437. eroberfläche:
  438.  
  439. Auf der Benutzeroberfläche erscheint das Firmenlogo mit Ihrer persönlichen Lizenz-
  440. nummer. Durch Drücken der Taste OK oder LEERTASTE wird das Programm gestartet.
  441. Zunächst können Sie mit Hilfe des Menüpunktes 'Setup' Ihre individuellen Einstellungen für
  442. den Entflechtungsvorgang eingeben.
  443. Mit Hilfe des Programmteils 'Vorrouten' werden für den Entflechtungsvorgang alle nötigen
  444. Daten und Dateien aus der DXF-Übergabedatei erstellt. Deshalb wird das Programm
  445. 'Routen' erst nach erfolgreich abgeschlossenem Programm 'Vorrouten' aktiviert.
  446. Mit dem Programm 'Routen' wird der Entflechtungsvorgang durchgeführt und eine neue
  447. DXF-Übergabedatei geschrieben.
  448.  
  449.  
  450. Programmende
  451.  
  452.  
  453. Das Programm TURBO-ROUTER kann durch Drücken der Tasten ALT-X beendet
  454. werden. Das laufende Programm kann durch Drücken der Taste ESC unterbrochen
  455. werden.
  456.  
  457. ■     Beachten Sie, daß nur bei ordnungsgemäßem Programmende alle nicht mehr
  458.       benötigten Dateien von der Festplatte gelöscht werden und reservierter Speicher-
  459.       platz wieder freigegeben wird. Daher hinterläßt ein Abbruch der Programms durch
  460.       den AUS-Schalter Ihres Computers unerwünschte Dateien.
  461.  
  462.  
  463.  
  464. Hilfesystem
  465.  
  466.  
  467. Im TURBO-ROUTER wurde ein kontextbezogenes, interaktives Hilfesystem integriert. Es
  468. bietet Ihnen zu jedem Zeitpunkt des Programmablaufs die Möglichkeit, Hilfetexte zu den
  469. gerade angewählten Funktionen zu erhalten. Die Anwahl der Hilfe geschieht durch Drücken
  470. der Taste F1. Auf der Benutzeroberfläche wird anschließend ein Textfenster mit
  471. dem Hilfetext geöffnet. Die unterlegten Stichwörter können Sie durch die Tasten  bzw.
  472. TAB anwählen und durch die Taste ENTER bestätigen. Das Hilfesystem verzweigt dann
  473. weiter zu dem neuen Stichwort-Hilfetext.
  474. Durch Drücken der Taste ESC wird das Hilfefenster geschlossen und das Programm an
  475. der ursprünglichen Stelle fortgeführt.
  476.  
  477.  
  478. TURBO-ROUTER Benutzeroberfläche
  479.  
  480.  
  481. Das TURBO-ROUTER Programm ist mit einer SAA-Benutzeroberfläche ausgestattet. Alle
  482. Ein- und Ausgaben können durch Tastenkürzel, Klartexteingaben oder Mausklick
  483. ausgeführt werden. 
  484.  
  485.  
  486. Komponenten der Benutzeroberfläche
  487.  
  488. In der Benutzeroberfläche finden sich drei sichtbare Komponenten.
  489.  
  490. ■     Das Auswahlmenü in der obersten Zeile
  491. ■     Die eigentliche Arbeitsfläche (DESKTOP) 
  492. ■     Die Statuszeile am unteren Bildschirmrand
  493.  
  494.  
  495. Die Menüzeile und die einzelnen Menüs
  496.  
  497. Sämtliche Menübefehle sind über die Menüzeile erreichbar. Die Menüzeile ist immer
  498. sichtbar, es sei denn auf dem Bildschirm werden Ausgaben des Programms dargestellt, die
  499. die Menüzeile überlappen. Wenn ein Menüpunkt aktiviert ist, wird er hervorgehoben
  500. dargestellt.
  501.  
  502.  
  503.  
  504. Durch Anwählen des Menüpunktes können Sie ein Programm starten oder ein weiteres
  505. Untermenü (POP-UP Menü) öffnen. 
  506.  
  507.  
  508. Im folgenden wird die Auswahl der Menübefehle über die Tastatur erläutert:
  509.  
  510. ■     Durch Drücken der Taste F10 wird die Menüzeile aktiviert.
  511. ■     Wählen Sie mit den Pfeiltasten ein Menü an und drücken Sie anschließend die
  512.       Taste ENTER. Einen Menüpunkt können Sie auch durch Eingabe eines Tastenkürzels
  513.       (gleichzeitiges Drücken der Taste ALT und des im Menütitel hervorgehobenen
  514.       Buchstaben) anwählen.
  515. ■     Mit der Taste ESC können Sie eine Option ohne Wirkung abbrechen.
  516. ■     Innerhalb eines Menüs können Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Befehl
  517.       anwählen. Durch Drücken der Taste ENTER oder des erforderlichen Tastenkürzels
  518.       wählen Sie eine Funktion aus.
  519.  
  520.  
  521. Auswahl der Menübefehle mit Hilfe der Maus
  522.  
  523. Öffnen Sie ein Menü, indem Sie den gewünschten Menüpunkt mit der Maus anklicken.
  524. Bewegen Sie den Mauszeiger zum gewünschten Unterpunkt und klicken sie ihn ebenfalls
  525. mit der Maustaste an.
  526.  
  527. ■     Menübefehle sind nur dann verfügbar, wenn ihre Anwahl auch sinnvoll ist. So läßt
  528.       sich z.B. das Menü 'Routen' ohne das zuvor erfolgreich abgeschlossene Programm
  529.       'Vorrouten' nicht anwählen.
  530.  
  531. ■     Im TURBO-ROUTER findet nur die linke Maustaste Verwendung.
  532.  
  533.  
  534. Allgemeine Tastenkürzel
  535.  
  536. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die gebräuchlichsten Tastenkürzel, die im TURBO-
  537. ROUTER Verwendung finden:
  538.  
  539. Taste  Funktion          Kommentar
  540. F1     Hilfe             Kontextbezogenes, interaktives Hilfesystem
  541. F2     Zoom              Vergrößert bzw. verkleinert das aktive Fenster
  542. F4     Vorrouten         Die Funktion führt den Programmteil 'Vorrouten'
  543.                          aus. Programmdateien und Daten für den TURBO-
  544.                          ROUTER werden hier erzeugt.
  545. F5     Routen            Entflechten der Platine und Erstellung der DXF-
  546.                          Übergabedatei.
  547. F10    Menü              Anwahl der Menüleiste.
  548. ALT-F3 Fenster schließen Schließen eines Fensters oder eines Dialogfensters
  549. ALT-X  Programmende      Beendet das TURBO-ROUTER Programm
  550. ESC    Abbruch           Bricht die laufende Funktion ohne Wirkung ab
  551. ENTER  Quittieren        Schließt eine Eingabe mit Wirkung ab. Betätigung
  552.                          eines aktiven Schalters
  553. LEER-
  554. TASTE  Eingabe           Drücken eines Aktionsschalters
  555. TAB    Fokussieren       Aktiviert eine Funktion oder wechselt zum nächsten
  556.                          Aktionsschalter / Eingabezeile
  557. SHIFT
  558. TAB    Fokussieren       Aktiviert eine Funktion oder wechselt zum vorher-
  559.                          gehenden Aktionsschalter oder zur vorhergehen-
  560.                          den Eingabezeile
  561.  
  562.  
  563. Fenster im TURBO-ROUTER
  564.  
  565. Die Arbeit in der Benutzeroberfläche des TURBO-ROUTERS erfolgt fast ausschließlich in
  566. Fenstern. Ein Fenster ist ein Teil des Bildschirms, das man beliebig vergrößern, verkleinern,
  567. verschieben und mit anderen Fenstern überlagern kann. In den Fenstern findet die Eingabe
  568. bzw. Ausgabe von Daten statt. Die Eingabe von Daten erfolgt über sogenannte Dialogfen-
  569. ster. Die Anzahl der Fenster, die Sie öffnen können, hängt vom jeweiligen Programmzustand
  570. ab. Jeweils nur ein Fenster ist das aktive Fenster, in dem gerade gearbeitet wird. Alle
  571. Kommandos und Texteingaben beziehen sich jeweils auf dieses Fenster. Die Abbildung 1
  572. zeigt ein typisches Fenster mit seinen Elementen:
  573.  
  574. Der TURBO-ROUTER verwendet die oben bereits besprochenen Arten von Fenstern, die im wesentlichen über die gleichen Elemente
  575. verfügen:
  576.  
  577. ■     Einen Titel
  578. ■     Ein Schließfeld
  579. ■     Einen Rollbalken
  580. ■     Ein Eckfeld zur Änderung der Fenstergröße
  581. ■     Ein Zoomfeld
  582.  
  583. Das aktive Fenster erkennen Sie an der doppelten Umrahmung. Überlappen sich zwei
  584. Fenster, ist immer das Fenster im Vordergrund aktiv. 
  585. Das Schließfeld finden Sie in der oberen linken Ecke. Durch Anklicken bzw. durch den
  586. Befehl 'Fenster schließen' mittels der Tastenkombination ALT-F3 können Sie das Fenster
  587. schließen. Je nach Programmstatus kann  ein Fenster auch durch die Taste ESC
  588. geschlossen werden.
  589. Der Fenstertitel steht mittig im oberen horizontalen Balken. Durch doppeltes Anklicken mit
  590. der Maus können Sie das Fenster auf volle Bildschirmgröße vergrößern bzw. die
  591. ursprüngliche Größe wiederherstellen. Durch einfaches Anklicken können Sie das Fenster
  592. mit gedrückter Maustaste auf der Benutzeroberfläche verschieben.
  593. Rollbalken sind vertikale Balken am rechten bzw. unteren Bildschirmrand, die an beiden
  594. Enden durch einen Pfeil begrenzt sind. Sie enthalten eine Positionsmarke, die die Position
  595. des Fensterinhalts relativ zum Gesamttext anzeigt. Einen Rollbalken können Sie mit der
  596. Maus betätigen, um den Inhalt des Fensters zu rollen. Klicken Sie an einem beliebigen Ende
  597. des Balkens das Pfeilsymbol an, so wird jeweils eine Zeile des Textes weiter gerollt.
  598. Kontinuierliches Rollen erfolgt, wenn Sie die Maustaste gedrückt halten und die
  599. Positionsmarke verschieben.
  600. Das Feld zum Verändern der Fenstergröße finden Sie in der rechten unteren Ecke (an
  601. dieser Stelle ist der Fensterrahmen nur mit einer einfachen Linie gezeichnet). Bewegen Sie
  602. diese Ecke durch Verschieben bei gedrückter Maustaste, so wird das Fenster größer bzw.
  603. kleiner.
  604.  
  605.  
  606. Dialogfenster im TURBO-ROUTER
  607.  
  608. Dialogfenster werden vom TURBO-ROUTER zur Ein- bzw. Ausgabe von Daten verwendet.
  609. Es stehen fünf verschiedene Bildschirmsteuerungen zur Verfügung:
  610.  
  611. ■     Schaltfelder
  612. ■     Markierungsfelder
  613. ■     Eingabefelder
  614. ■     Listen
  615. ■     Aktionsschalter
  616.  
  617. Im Dialogfenster (Abb.2) finden Sie zwei Aktionsschalter, OK und ABBRUCH.
  618. Der Schalter OK bewirkt die Umsetzung der getroffenen Auswahl im TURBO-ROUTER.
  619. Mit dem Schalter ABBRUCH verlassen Sie das Dialogfenster und verwerfen die
  620. veränderten Eingaben. Die Taste ESC ist ein Tastenkürzel für den Schalter
  621. ABBRUCH und verwirft ebenfalls veränderte Eingaben. Das Betätigen des
  622. fokussierten Aktionsschalter erfolgt durch Anklicken mit der Maus,
  623. über die Tastatur durch Drücken der Tasten ALT und den hervorgehobenen
  624. Buchstaben oder über die Taste ENTER. Die Tasten TAB bzw. SHIFT-TAB dienen
  625. innerhalb eines Dialogfensters zur Fokussierung einzelner Elemente. Fokusierte Elemente
  626. werden immer hervorgehoben dargestellt. Durch Drücken der Taste TAB springen Sie zum
  627. nächsten Aktionsschalter oder zum nächsten Eingabeelement. Um einen reibungslosen
  628. Funktionsablauf des TURBO-ROUTERS zu gewährleisten, sind bereits bestimmte Aktions-
  629. schalter vorfokussiert. Um die Funktion anzuwählen brauchen Sie lediglich die Taste 
  630. ENTER zu drücken.
  631. Bei Monochrombildschirmen wird die Fokussierung mit Pfeilen, bei Farbbildschirmen
  632. hervorgehoben angezeigt.
  633.  
  634. ■     Beachten Sie, daß durch die Anwahl eines Elements mit der Taste TAB die
  635.       Fokussierung verändert wird.
  636.  
  637.  
  638. Markierungs- und Schaltfelder
  639.  
  640. Optionen in Markierungsfeldern werden durch ein 'X' gewählt. Ein leeres Feld bedeutet
  641. also, daß die Aktion ausgeschaltet ist. Das Markierungsfeld wird durch die Taste 
  642. fokussiert und das entsprechende Feld mit der Maus oder durch das Tastenkürzel aktiviert.
  643. Sie können beliebig viele Optionen in einem Markierungsfeld auswählen.
  644.  
  645. Schaltfelder sind im Gegensatz zu Markierungsfeldern prinzipiell immer in Gruppen
  646. zusammengefaßt. Der entscheidende Unterschied zu Markierungsfeldern besteht darin,
  647. daß die Wahl eines Schaltfeldes die Wahl eines anderen Schaltfeldes innerhalb der Gruppe
  648. ausschließt. Die Wahl erfolgt durch Anklicken mit der Maus oder durch Eingabe des
  649. Tastenkürzels.
  650.  
  651.  
  652. Eingabefelder und Listen
  653.  
  654. Dialogfenster können auch Eingabefelder enthalten. Die meisten Editiertasten haben auch
  655. in diesem Fenstertyp ihre gewohnte Funktion. Sollten Sie einmal bei dem Eintippen eines
  656. Textes bis an den Rand des Eingabefeldes gelangen, dann wird der Fensterinhalt, soweit
  657. sinnvoll weitergerollt. Das Symbol I des Eingabefeldes gibt an, daß für dieses Feld eine
  658. Eingabe-Aufzeichnungsliste existiert, die durch Anklicken des Symbols I geöffnet wird.
  659. In dieser Aufzeichnungsliste finden Sie die letzten von Ihnen eingegebenen Texte.
  660.  
  661. Einen gewünschten Eintrag aus der Dateiliste können Sie mit der Taste ENTER
  662. oder der Taste ÖFFNEN auswählen. Die Tasten ESC oder ABBRUCH brechen die Funktion
  663. ab und das Dialogfenster wird ohne Wirkung geschlossen.
  664.  
  665. ■    Achten Sie darauf, daß Sie mit der Taste TAB die richtige
  666.      Funktion fokussieren.
  667.  
  668.  
  669. Statuszeile und verfügbarer Speicher
  670.  
  671. In der Statuszeile werden je nach Programmzustand aktuelle Tastenbefehle wie Fenster
  672. schließen, Exit o.ä. angezeigt.
  673.  
  674.  
  675. Diese Funktionen können entweder mit der Taste ALT und dem hervorgehobenen
  676. Buchstaben oder durch die entsprechende Funktionstaste angewählt werden. Eine Anwahl
  677. ist ebenfalls mit der Maus möglich. Am rechten Rand der Statuszeile wird der noch
  678. verfügbare Speicher (RAM) in Byte angezeigt. Diese Angabe ist besonders hilfreich bei der
  679. Wahl eines günstigen Entflechtungsrasters.
  680.  
  681.  
  682. Menü 'Setup'
  683.  
  684.  
  685. Im Menü 'Setup' werden die Grundeinstellungen für den TURBO-ROUTER und die
  686. Vergabe von Pfadnamen für die angewählten Unterverzeichnisse auf der
  687. DOS-Ebene vorgenommen. Mit der Exit-Funktion (Taste ALT-X) wird das
  688. Programm TURBO-ROUTER beendet und in die DOS-Kommandoebene geschaltet.
  689.  
  690.  
  691. Untermenü 'TURBO-ROUTER'
  692.  
  693. In diesem Untermenü werden die Vorgaben für den TURBO-ROUTER eingestellt.
  694.  
  695. Entflechtungsraster
  696. Das Entflechtungsraster gibt den minimalen Abstand der Mittellinien zweier benachbarter
  697. Leiterbahnen vor. Das Entflechtungsraster des TURBO-ROUTERS light ist auf 0.635 [mm]
  698. festgelegt. Diese übliche und bewährte Voreinstellung ermöglicht ein schnelles
  699. Entflechten bei geringem Speicherbedarf.
  700.  
  701. Millimeter       Zoll   Benötigter Speicherbedarf [Kbyte] zum
  702.                         Entflechten einer zweiseitigen Europlatine
  703.                         (Format 100 * 160 mm)
  704.  
  705. 0,635           1/40    79,358
  706.  
  707.  
  708. Für das Entflechtungsrasters sind folgende Punkte zu beachten:
  709.  
  710. ■     die zu verbindenden Bauelemente bzw. Zeichnungsblöcke müssen exakt auf dem
  711.       Entflechungsraster liegen
  712.  
  713.  
  714. In der Praxis hat sich ein Entflechtungsraster von 0,635 [mm] bewährt, da
  715. bei diesem Wert eine Leiterbahn der Breite 0,3 [mm] problemlos zwischen zwei
  716. Lötaugen eines integrierten Bauelementes (IC) verlegt werden kann.
  717.  
  718. Leiterbahnbreite V1, V2
  719. In den folgenden fünf Eingabezeilen wird eine Zuteilung der Leiterbahnbreiten für die
  720. entsprechenden Zeichenebenen im AUTOCAD-System vorgegeben. Beachten Sie bitte,
  721. daß sie der Ebene V1 die breiteste Leiterbahn und der Ebene V2 die schmalste Leiterbahn
  722. zuweisen. Leiterbahnbreiten können frei gewählt werden. In der Praxis ist es jedoch
  723. sinnvoll, die Leiterbahnbreiten dem Entflechtungsraster anzupassen. Aus diesem Grund
  724. wird der Eingabebereich auf Werte zwischen 0 und 5 [mm] begrenzt.
  725.  
  726. Entflechte
  727. Im Schaltfeld 'Entflechte' können Sie angeben, welche Platinenseite Sie entflechten
  728. möchten. Bei beidseitigem Entflechtungsvorgang entspricht das Entflechtungsergebnis dem
  729. Industriestandard. Durchkontaktierungen werden beim doppelseitigen Entflechten
  730. selbständig vom TURBO-ROUTER gesetzt. Sie können auch nacheinander verschiedene
  731. Platinenseiten entflechten.
  732.  
  733. Aktionsschalter
  734. Bei dem Aktionsschalter OK werden die veränderten Daten vom TURBO-ROUTER
  735. übernommen und in die Datei INIT.DAT geschrieben. Wird der Aktionsschalter OK
  736. gedrückt, so werden die Neueingaben verworfen und die vorgegebenen Daten verwendet.
  737. Achten Sie darauf, daß der Aktionsschalter OK beim Öffnen des Menüs aktiviert ist und
  738. somit durch die Taste ENTER oder die LEERTASTE gedrückt werden kann.
  739.  
  740.  
  741. Untermenü 'Verzeichnis'
  742.  
  743. Im Untermenü 'Verzeichnis' werden die Laufwerksbezeichnungen/Pfadnamen für die DXF-
  744. Übergabedateien an den TURBO-ROUTER vorgegeben.
  745.  
  746. Verzeichnis Datei DXF-EIN
  747. Geben Sie in der Eingabezeile bitte die Laufwerksbezeichnung und den Pfad ein, in dem
  748. sich Ihre DXF-EIN Übergabedatei aus dem CAD-System befindet.
  749.  
  750. Verzeichnis Datei DXF-AUS
  751. Geben Sie in der Eingabezeile bitte die Laufwerksbezeichnung und den Pfad ein, in den Ihre
  752. DXF-AUS Übergabedatei an das CAD-System geschrieben werden soll.
  753.  
  754. Verzeichnis Datei TURBO-ROUTER 
  755. Geben Sie in der Eingabezeile bitte die Laufwerksbezeichnung und den Pfad ein, in dem
  756. sich die TURBO-ROUTER Dateien befinden.
  757.  
  758. Aktionsschalter
  759. Über den Aktionsschalter OK werden die Eingaben in den TURBO-ROUTER bzw. in die
  760. Datei INIT.DAT übernommen. Mit dem Aktionsschalter ABBRUCH werden die neuen
  761. Eingaben verworfen und das Menü ohne Änderung verlassen.
  762.  
  763.  
  764. Untermenü 'Optionen'
  765.  
  766. Im Untermenü 'Optionen' können Sie weitere Einstellungen für den TURBO-ROUTER
  767. vornehmen. Bitte ändern Sie die voreingestellten Werte nur, wenn Sie spezielle Ent-
  768. flechtungsvorgaben erstellen möchten. 
  769.  
  770. Routerbox [%]
  771. Die Routerbox bezeichnet ein Rechteck, das von der zu entflechtenden Leiterbahn als
  772. Diagonale aufgespannt wird. Die Routerbox wird um den in der Eingabezeile vorgegebenen
  773. Faktor [0..100] prozentual vergrößert. Das bedeutet, daß bei kleinem Faktor die
  774. Leiterbahnen nur innerhalb eines kleineren Rechtecks verlegt werden. Umwege und
  775. Entflechtungszeit werden also minimiert. Dürfen Leiterbahnen auch mit größeren Umwegen
  776. verlegt werden, steigt der Entflechtungsgrad und die Entflechtungszeit. 
  777.  
  778. Abstandsprüfung
  779. Wird die Option Abstandsprüfung gesetzt, wird eine erweiterte Geometrieprüfung aktiviert.
  780. Da sich bei großen Lötaugen und breiten Leiterbahnen in der Entflechtungsmatrix die um
  781. den Sicherheitsabstand vergrößerten Flächen decken können, ist nicht immer gewähr-
  782. leistet, daß Verbindungen in ausreichendem Sicherheitsabstand und geradlinig verlegt
  783. werden. Dies ist natürlich von elektrischer Bedeutung (Kurzschlußgefahr). Da das
  784. Entflechtungsergebnis jedoch im CAD-Programm kontrolliert werden kann, ist diese
  785. Eigenschaft von untergeordneter Bedeutung.
  786. Bei erweiterter Abstandsprüfung wird dieses Problem sicher vermieden, jedoch verlängert
  787. sich die Entflechtungszeit um ca. 30 %. Zudem werden Verbindungen eleganter um bereits
  788. bestehende Hindernisse verlegt. Besonders bei breiten Leiterbahnen und großen Lötaugen
  789. macht sich die Einstellung bemerkbar.
  790.  
  791. L/Z-Algorithmus
  792. In diesem Schaltfeld können Sie vorgeben, ob der L/Z-Algorithmus für den Entflechtungs-
  793. vorgang aktiviert werden soll. Mit Hilfe des L/Z-Algorithmus werden Leiterbahnen schnell
  794. und nach bestimmter Geometrie (L-Form oder Z-Form) in engen Grenzen beschleunigt
  795. entflochten. Bei Busverbindungen kann das Ergebnis dadurch möglicherweise beein-
  796. trächtigt werden. Bei ausgeschaltetem L/Z-Algorithmus wird der dreidimensionale,
  797. modifizierte LEE-Algorithmus gestartet, der jedoch eine längere Entflechtungszeit benötigt.
  798.  
  799. Preview-Funktion
  800. Mit diesem Schaltfeld könnenSie die Vorschau-Funktion des TURBO-ROUTERS aktivieren.
  801. Damit ist es möglich, auf dem Bildschirm den Entflechtungsvorgang graphisch zu verfolgen.
  802. Bitte beachten Sie, daß nur Graphikkarten mit EGA/VGA und HERCULES-Standard unterstützt
  803. werden. Aufgrund der Entflechtungsgeschwindigkeit werden einzelne graphische Elemente
  804. vereinfacht dargestellt (z.B. PLinie als Linie).
  805.  
  806. Durchkontakt-Durchmesser
  807. In dieser Eingabezeile könne Sie die MINIMALE Größe der Durchkontaktierung vorgeben.
  808. Beachten Sie, daß bei breiten Leiterbahnender TURBO ROUTER automatisch den Durchmesser
  809. an die Leiterbahnbreite anpasst.
  810.  
  811. Leiterbahnen trimmen
  812. In diesem Schaltfeld können Sie setzen, ob Sie Leiterbahnen trimmen möchten und für
  813. welches System die Funktion aktiviert werden soll. Leiterbahnen trimmen bedeutet, daß die
  814. Leiterbahnenden nicht bis in den Lötaugenmittelpunkt reichen und diesen verdecken,
  815. sondern innerhalb des Lötauges enden. Dies ist besonders bei manuellem Bohren wichtig,
  816. da die Lötaugenbohrung als Körnung bzw. Zentrierung verdeckt werden könnte. 
  817.  
  818. Trimmfaktor
  819. Geben Sie als Trimmfaktor Werte zwischen [0..1] ein. Bei Eingabe von '1' endet die
  820. Leiterbahn genau am Lötaugenrand. Aufgrund möglicher Haarrisse in diesem Bereich
  821. sollten Sie die Einstellung geringer wählen. 
  822.  
  823.  
  824. Menü 'Vorrouten'
  825.  
  826. Das Programm 'Vorrouten' bereitet die in der DXF-Übergabedatei enthaltenen Daten für
  827. den Entflechtungsvorgang wie folgt auf:
  828.  
  829. ■     Einlesen der DXF-EIN Datei
  830. ■     Ausfiltern der Vorverbindungen, der vorverlegten Leiterbahnen und der Lötaugen
  831. ■     Bestimmung der Platinengröße in [mm]
  832. ■     Überprüfung, ob jede Vorverbindung innerhalb des zugehörigen Lötauges beginnt
  833.       bzw. endet
  834. ■     Starten eines Minimalbaumalgorithmus, der Vorverbindungsbäume nach kürzester
  835.       Leiterbahnlänge optimiert
  836. ■     Sortieren der Leiterbahnen nach besonderen Kriterien
  837. ■     Ablegen der Daten in entsprechenden Dateien
  838.  
  839. Nach Starten des Programms 'Vorrouten' über die Menüleiste oder mittels der Funktions-
  840. taste F4 wird ein Dialogfenster zur Eingabe der Namen der DXF-Übergabedateien
  841. geöffnet:
  842.  
  843.  
  844. Dabei bezeichnet die Eingabezeile Datei DXF-EIN diejenige Übergabedatei, die die Daten des AUTOCAD-
  845. Systems zum Entflechten enthält. Sie können den Dateinamen ohne Pfad und Dateisuffix
  846. eingeben, da diese Daten bereits im Untermenü 'Setup Verzeichnisse' vorgegeben wurden.
  847. Existiert die Datei DXF-EIN nicht auf dem angegeben Laufwerk, so erhalten Sie die
  848. Möglichkeit, Ihre Eingabe zu korrigieren.
  849. In der Eingabezeile Datei DXF-AUS wird der Name der DXF-Übergabedatei eingegeben, die
  850. die Daten der fertig entflochtenen Platine enthält und an das AUTOCAD-System liefert.
  851. Existiert die Übergabedatei DXF-AUS bereits, so erhalten Sie die Möglichkeit, diese Datei
  852. zu überschreiben oder einen neuen Dateinamen zu wählen. 
  853. Nach ordnungsgemäßer Eingabe der Dateinamen wird das Dialogfenster geschlossen. Im
  854. Anschluß daran wird das Dialogfenster 'Vorrouten' geöffnet:
  855.  
  856. Das Dialogfenster 'Vorrouten' enthält in den obersten beiden Zeilen die Namen der DXF-Übergabedateien. Während des
  857. Programmlaufs erscheint in der dritten Zeile die Meldung 'DXF-Datei einlesen'. Im Anschluß
  858. an diesen Text sehen Sie ein sich drehendes Symbol. Dieses Symbol zeigt Ihnen an, daß
  859. derzeit Daten von der Festplatte gelesen werden.
  860. Im Dialogfenster wird die Platinengröße in [mm] ausgegeben. Es schließt sich die
  861. Augenprüfung, der Minimalbaumalgorithmus und der Sortiervorgang an. Werden diese
  862. Vorgänge ordnungsgemäß beendet, erscheint im Anschluß an den jeweiligen Text die
  863. Meldung 'fertig'. Treten bei einer der obengenannten Funktionen Fehler auf, wird eine ent-
  864. sprechende Fehlermeldung in einem Dialogfenster ausgegeben. Falls Sie den Programm-
  865. lauf unterbrechen möchten, können Sie den Aktionsschalter AARUCH betätigen. In einem
  866. Dialogfenster erhalten Sie die Möglichkeit, diese Entscheidung zu bestätigen oder zu
  867. revidieren. Wurde das Programm 'Vorrouten' erfolgreich abgeschlossen, erscheint am
  868. Unterrand des Dialogfensters der Aktionsschalter OK.
  869. Folgende Dateien werden auf Ihrer Festplatte angelegt:
  870.  
  871. ■     Die Dateien VORVERB.LST und ggf. VORVERB.ARR; sie enthalten die zu
  872.       entflechtenden Leiterbahnen
  873. ■     Die Dateien PLINE.LST und ggf. PLINE.ARR; sie enthalten die im CAD-System fest
  874.       vorgegebenen Leiterbahnen.
  875. ■     Die Dateien AUGE.LST und ggf. AUGE.ARR; sie enthalten eine Liste sämtlicher
  876.       Lötaugen sowie vorgegebener bzw. verbotener Bereiche, die im CAD-System als
  877.       geschlossene Plinie vorgegeben wurden.
  878.  
  879. ■     Achtung !!
  880.       Treten bei der Augenprüfung Fehler auf, werden die fehlerhaften Koordinaten der
  881.       Vorverbindungen im Anschluß an die Augenprüfung in einem Fenster ausgegeben.
  882.       Sie haben somit die Gelegenheit, sich die Daten zu notieren. Im Anschluß daran wird
  883.       die Funktion 'Vorrouten' abgebrochen. Sie müssen anschließend im CAD-
  884.       Programm die aufgetretenen Fehler der Augenprüfung beheben, da erst nach
  885.       erfolgreicher Augenprüfung der Entflechtungsvorgang gestartet werden kann.
  886.       Endet eine Vorverbindung nicht exakt im Lötaugenmittelpunkt, wird, sofern dies
  887.       eindeutig möglich ist, die Vorverbindung bis zum Lötaugenmittelpunkt verlängert.
  888.       Da alle für den Entflechtungsvorgang im Speicher bzw. auf der Festplatte
  889.       abgelegten Daten auf das zuvor festgelegte Entflechtungsraster bezogen sind,
  890.       dürfen Sie im weiteren Programmablauf keinesfalls die Setup-Daten ändern!
  891.       Im Minimalbaumalgorithmus werden alle zusammenhängenden Leiterbahnen der
  892.       gleichen Dicke berücksichtigt. Es können in der Vorverbindungsliste nach dem
  893.       Minimalbaumalgorithmus andere Vorverbindungsdaten auftreten, da nach minimaler
  894.       Leiterbahnlänge optimiert wird.
  895.  
  896. Nach Abschluß des Programms 'Vorrouten' werden das Menü 'Routen' für die
  897. weitere Benutzung aktiviert.
  898.  
  899.  
  900.  
  901. Menü 'Routen'
  902.  
  903. Das Menü 'Routen' können Sie über die Menüzeile oder durch Drücken der Funktionstaste 
  904. aktivieren. Mit dem Programm 'Routen' wird der eigentliche Entflechtungsvorgang
  905. gestartet. Dazu werden Daten aus Dateien bzw. aus dem Arbeitsspeicher eingelesen, der
  906. erforderliche Speicherbedarf ermittelt und der Entflechtungsvorgang gestartet. Die vom
  907. TURBO-ROUTER entflochtenen Leiterbahnen werden in die DXF-AUS Übergabedatei ge-
  908. schrieben und sind für das Einlesen in das CAD-System verfügbar. Die hinzugefügten
  909. Durchkontaktierungen werden ebenfalls in diese Datei geschrieben.
  910. Nach Starten des Programms 'Routen' erscheint auf dem Bildschirm das Dialogfenster
  911. 'Speicher-Belegung':
  912.  
  913. In den ersten beiden Zeilen finden Sie die Namen der DXF-EIN bzw. DXF-AUS Übergabedateien. Anschließend erfolgt
  914. die Ermittlung des Speicherbedarfs in [KByte]. Verfügt Ihr Computer nicht über genügend
  915. Speicherkapazität, wird zunächst der Computerspeicher gefüllt und die restlichen Daten
  916. auf Festplatte ausgelagert. Wie der TURBO-ROUTER Ihren Speicher nutzt, wird in den
  917. folgenden Zeilen angezeigt. Der Begriff 'RAM' zeigt an, wieviel [%] des erforderlichen
  918. Speicherbedarfs im Computerspeicher (RAM) Platz finden. 'DISK' bezeichnet, wieviel [%]
  919. des erforderlichen Speicherbedarfs auf Festplatte ausgelagert werden müssen. 
  920.  
  921. ■     Beachten Sie bitte, daß die Zugriffsgeschwindigkeit auf Daten, die sich auf der
  922.       Festplatte befinden, deutlich langsamer ist. In diesem Fall benötigt der TURBO-
  923.       ROUTER zur Entflechtung der Platine eine deutlich längere Zeit.
  924.       Installieren Sie eine RAM-DISK !
  925.  
  926. Im Dialogfensters wird zudem der Restspeicher im Computer angezeigt. Dieser Wert in
  927. [KByte] entspricht etwa dem Wert, der rechts in der Statuszeile angezeigt wird. Die beiden
  928. Werte sind nicht exakt identisch, da für den Aufbau der Dialogfenster ebenfalls Speicher-
  929. platz benötigt wird. Beim Schließen des Dialogfensters wird dieser Platz wieder freigege-
  930. ben. 
  931. Ist in Ihrem Computer nicht genügend Speicherplatz vorhanden, wird in einem Dialogfenster
  932. ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Nach der Festlegung des Speicherbedarfs
  933. erscheint am unteren Rand des Dialogfensters der Aktionsschalter OK.
  934.  
  935. Mit Erscheinen des Dialogfensters 'TURBO-ROUTER' wird der Entflechtungsvorgang gestartet. In den ersten beiden
  936. Zeilen des Dialogfensters finden Sie die Namen der beiden DXF-Übergabedateien.
  937. Im Dialogfenster wird die Anzahl der zu entflechtenden Leiterbahnen, die Anzahl der bereits
  938. entflochtenen Leiterbahnen und der Prozentsatz der entflochtenen Leiterbahnen angezeigt.
  939. Am unteren Bildrand wird der Programmablauf mit Hilfe einer Balkengrafik zur schnelleren
  940. Übersicht graphisch dargestellt. 
  941. Ist die Preview-Funktion eingeschaltet, wechselt der TURBO ROUTER in den Graphikmodus und
  942. zeigt simultan den Entflechtungsvorgang audf dem Bildschirm an. Wollen Sie das Programm
  943. unterbrechen, drücken Sie die LEERTASTE. Der TURBO ROUTER verzweigt dann wieder auf
  944. die Benutzeroberfläche.
  945. Da im TURBO-ROUTER drei verschiedene Entflechtungsalgorithmen Verwendung finden,
  946. kann die Entflechtungszeit für die einzelnen Leiterbahnen unterschiedlich sein. 
  947. Da intern bei Verbindungsbäumen nochmals ein optimierter Minimalbaumalgorithmus
  948. gestartet wird, in den zusätzlich die zum Verbindungsbaum gehörigen Durchkontaktierungen
  949. eingefügt werden, kann die Entflechtungszeit bei einzelnen Bahnen eines großen Ver-
  950. bindungsbaums verlängert sein. Der TURBO-ROUTER verlegt die Leiterbahn zu dem am
  951. Nächsten liegenden Lötauge des zugehörigen Verbindungsbaumes. Zusätzlich werden
  952. mehrere Lötaugen des Verbindung-Teil-Baumes als Startaugen gesetzt. Diese komplizierte
  953. Verarbeitung von Verbindungsbäumen führt in der Praxis zu bestmöglichen Entflechtungs-
  954. ergebnissen. Die optische und numerische Anzeige der entflochtenen Bahnen kann
  955. aufgrund der Optimierung von Verbindungsbäumen erst unmittelbar vor der Beendigung des
  956. Entflechtungsvorgangs aktualisiert werden.
  957.  
  958. Während des Entflechtungsvorgangs haben Sie Gelegenheit, mit dem Aktionsschalter
  959. ESC oder ABBRUCH den Entflechtungsvorgang zu unterbrechen. In einem Dialogfenster können Sie
  960. diese Entscheidung bestätigen oder revidieren. Wurde die Platine erfolgreich entflochten,
  961. erscheint am unteren Rand des Dialogsfensters der Aktionsschalter OK. Nach Drücken
  962. dieses Schalters wird das Dialogfenster 'TURBO-ROUTER' wieder geschlossen. Konnte
  963. eine Verbindung nicht entflochten werden, wird sie als Linie an das CAD-System
  964. zurückübergeben. Sie können nun die Datei DXF-AUS in das AUTOCAD-System einlesen,
  965. beliebig nachbearbeiten, neue Leiterbahnen hinzufügen, neue Vorverbindungen hinzufügen
  966. und gegebenenfalls den TURBO-ROUTER erneut starten. Das Ergebnis können Sie über
  967. Ihre Ein/Ausgabegeräte weiter verarbeiten.
  968.  
  969.  
  970. Fehlercodes
  971.  
  972. Fehlercode        Meldung                       Abhilfe
  973. 1                 Schreibfehler Datei xxxx.xxx  Überprüfen Sie, ob Sie im Menü 'Setup' die Lauf-
  974.                                                 werksbezeichnung/Pfad richtig gesetzt haben.
  975. 2                 Lesefehler Datei xxxx.xxx     Überprüfen Sie, ob Sie im Menü 'Setup' die Lauf-
  976.                                                 werksbezeichnung/Pfad richtig gesetzt haben.
  977. 3                 Fehler bei Augenprüfung       Überprüfen Sie im CAD-System, ob die Vorverbin-
  978.                                                 dung mit den angegebenen Koordinaten innerhalb
  979.                                                 des Lötauges endet.
  980. 4                 Blockliste                    Überprüfen Sie in der Statuszeile, wieviel freien
  981.                                                 Speicher Sie zu Beginn der Funktion 'Vorrouten'
  982.                                                 haben. Konfigurieren Sie bei geringem freien Spei-
  983.                                                 cher Ihr System mit einer RAM-Disk. Entfernen Sie
  984.                                                 gegebenenfalls speicherresidente Programme.
  985. 5                 Unbekannter Blockname         Diese Fehlermeldung erscheint lediglich bei pro-
  986.                                                 gramminternen Lese- bzw. Schreibfehlern.
  987. 6                 Platinengröße nicht definiert Geben Sie im AUTOCAD-System in der Zeichen-
  988.                                                 ebene 'P' durch eine eindeutige Linienführung die
  989.                                                 Platinenumrandung an.
  990. 7                 Ungültige Linienverbreiterung PLinien (Polyline) dürfen sich in Ihrem Verlauf weder
  991.                                                 verschmälern noch verbreitern.
  992. 8                 Ungültige Vertexanzahl        Die Anzahl der Abknickungen einer PLinie (Polyline)
  993.                                                 ist auf 30 begrenzt. Möchten Sie längere PLinien
  994.                                                 darstellen, so teilen Sie bitte die lange Plinie in zwei
  995.                                                 kurze auf.
  996. 9                 Blocknesting größer 3         Zeichnungsblöke im AUTOCAD-System dürfen
  997.                                                 nicht mehr als dreifach geschachtelt sein, andern-
  998.                                                 falls werden sie vom TURBO-ROUTER ignoriert bzw.
  999.                                                 das Programm wird abgebrochen. Gegebenenfalls
  1000.                                                 können Sie im AUTOCAD-System über das 'Ur-
  1001.                                                 sprung' Kommando (Explode) einen Zeich-
  1002.                                                 nungsblock in seine Einzelteile zerlegen.
  1003. 11                Unbekannte
  1004.                   AUTOCAD Zeichenebene          Zeichungselemente wurden in einer unbekannten
  1005.                                                 AUTOCAD-Zeichenebene dargestellt. Diese Zeich-
  1006.                                                 nungsebenen werden vom TURBO-ROUTER igno-
  1007.                                                 riert bzw. lediglich auf die Ausgabedatei kopiert.
  1008.                                                 Sollten beim Lesevorgang der DXF-EIN Datei Fehler
  1009.                                                 auftreten könnte diese Fehlermeldung erscheinen.
  1010. 12                Ungültiger Liniencode         Tritt beim Lesen der DXF-EIN Datei ein Fehler auf,
  1011.                                                 so wird vom TURBO-ROUTER üblicherweise die
  1012.                                                 Vorverbindung in die Ebene V5 gelegt.
  1013. 13                Fataler Festplattenfehler     Bei Lese-Schreiboperationen wurden in Ihrem Sy-
  1014.                                                 stem Fehlercodes von DOS abgefangen. Überprü-
  1015.                                                 fen Sie bitte mit handelsüblicher Software, ob sich
  1016.                                                 auf Ihrer Festplatte fehlerhafte Sektoren befinden.
  1017. 14                Speicherfehler                Bei der Erstellung der Entflechtungs-Matrix trat ein
  1018.                                                 Speicherfehler auf. Überprüfen Sie mit Hilfe der
  1019.                                                 Statuszeile wieviel Speicher Ihnen für die Operation
  1020.                                                 zur Verfügung steht. Da der TURBO-ROUTER bei zu
  1021.                                                 geringem Speicher die Datenmengen gegebenen-
  1022.                                                 falls auf die Festplatte auslagert, dürfte ein Lese-
  1023.                                                 Schreibfehler beim Datentransfer aufgetreten sein.
  1024.                                                 Überprüfen Sie mit einem handelsüblichen Pro-
  1025.                                                 gramm, ob sich auf Ihrer Festplatte fehlerhafte
  1026.                                                 Sektoren befinden.
  1027.  
  1028.  
  1029.  
  1030. Platinenerstellung mit AUTOCAD
  1031.  
  1032.  
  1033. Einführung
  1034.  
  1035. Der TURBO-ROUTER light arbeitet mit DXF-Übergabedateien. Daher kann der TURBO-ROUTER
  1036. mit jedem CAD-Programm arbeiten, das eine AUTOCAD-kompatible DXF-Übergabedatei
  1037. generieren kann (z.B. GEDDY-CAD). Die DXF-Übergabedatei muß dabei im Aufbau und in
  1038. den Befehlen exakt der AUTOCAD DXF-Übergabedatei entsprechen. Es werden alle
  1039. AUTOCAD Versionen mit ADE-3 Erweiterung, Version 2.5 und höher (englisch oder
  1040. deutsch) unterstützt.
  1041.  
  1042. ■     Im Handbuch wird stellvertretend ein Bezug zum AUTOCAD-System hergestellt.
  1043.       Darin sind jedoch alle kompatiblen Systeme eingeschlossen.
  1044.  
  1045. Das Programm TURBO-ROUTER übernimmt vom AUTOCAD-System eine DXF-Über-
  1046. gabedatei, in der die nötigen Informationen zum Entflechten der Platine enthalten sind. Im
  1047. TURBO-ROUTER wird die Platine vollautomatisch entflochten und eine neue DXF-
  1048. Übergabedatei zum Einlesen in das AUTOCAD-System erstellt. Diese Übergabedatei kann
  1049. anschließend im AUTOCAD-System beliebig nachgearbeitet, verändert oder ergänzt
  1050. werden. Bereits früher entflochtene Baugruppen können dabei als Zeichnungsblöcke
  1051. abgespeichert und bei der Erstellung einer neuen Platine wiederverwendet werden. Mit dem
  1052. TURBO-ROUTER Software-Paket werden einige Dateien mitgeliefert, die Ihnen die
  1053. Zeichnungserstellung mit dem AUTOCAD-System erleichtern sollen: 
  1054.  
  1055. BAUTEILE.DXF
  1056. In dieser DXF-Datei sind sämtliche mitgelieferten Zeichnungsblöcke (siehe Anhang) für die
  1057. Zeichnungserstellung im AUTOCAD-System enthalten. Die DXF-Datei sollte zu Beginn der
  1058. Erstellung der RAT-NEST-Platine geladen werden, um die Zeichnungsblöcke verfügbar zu
  1059. machen.
  1060.  
  1061. ROUTBASE.DWG
  1062. Diese Basiszeichnung ist in der Datei BAUTEILE.DXF enthalten. In dieser leeren Zeichnung
  1063. sind die Platinengröße und die Ebenenzuweisungen für das AUTOCAD-System enthalten.
  1064. Laden Sie daher nach dem Einladen der Datei BAUTEILE.DXF zunächst den Zeichnungs-
  1065. block ROUTBASE.
  1066.  
  1067. ROUTER.MNU (engl) und ROUTER_d.MNU (deutsch)
  1068. Anwendermenü zur einfachen Zeichnungserstellung auf der AUTOCAD-Benutzeroberfläche
  1069. (Version 9.0 oder höher). In diesem Menü wurden einzelne Funktionen, für die Sie
  1070. üblicherweise die Eingabe mehrerer Befehle benötigen, unter einem Kommando
  1071. zusammengefaßt (siehe Anhang). Dies erleichtert Ihnen besonders beim Wechsel von
  1072. Zeichenebenen, Erstellen von Verbindungen und Editieren von Attributen die Arbeit. Das
  1073. Menü liegt als Quelltext-Datei vor und kann somit von Ihnen beliebig verändert oder ergänzt
  1074. werden.
  1075.  
  1076. ROUTER.TMP
  1077. Diese Template-Datei gibt Ihnen von der AUTOCAD-Systemebene die Möglichkeit,
  1078. Attributdaten im dBASE-Format auszugeben. Nähere Einzelheiten über diese Funktion
  1079. entnehmen Sie bitte dem AUTOCAD-Handbuch.
  1080.  
  1081. Zeichnungsblöcke im DXF-Format
  1082.  
  1083. Mit dem TURBO-ROUTER Programm-Paket werden die gebräuchlichsten elektronischen
  1084. Bauelemente in Form der DXF-Datei 'BAUTEILE.DXF' mitgeliefert. Da sich Zeichnungs-
  1085. blöcke nicht ohne weiteres von einer AUTOCAD-Version auf eine andere transferieren
  1086. lassen (lediglich aufwärts kompatibel) und auch der Einsatz anderer kompatibler
  1087. Zeichensysteme (z.B GEDDY-CAD) berücksichtigt werden sollen, wurden die mitgelieferten
  1088. Zeichnungsblöcke als DXF-Datei mit geringem Vorspann abgespeichert. 
  1089. Um die Zeichnungsblöcke verfügbar zu machen, müssen Sie die DXF-Datei zu Beginn des
  1090. Leiterplattenentwurfs mit dem Befehl 'DXFIN' in die neue Zeichnung (entsprechend einer
  1091. Prototyp-Zeichnung) laden.
  1092.  
  1093. ■     Da das AUTOCAD-System das Einlesen von DXF-Dateien nur in eine neue
  1094.       Zeichnung erlaubt, müssen Sie diesen Vorgang unmittelbar nach dem Beginn der
  1095.       Zeichnungserstellung starten.
  1096.       Es darf zuvor keine Prototyp-Zeichnung geladen sein.
  1097.       Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß Sie die Zeichnungsblöcke
  1098.       uneingeschränkt nutzen können, unabhängig von der verwendeten AUTOCAD-
  1099.       Version.
  1100.  
  1101. Es wird beim Betrieb vorausgesetzt, daß Sie in Ihrem AUTOCAD-Zeichensystem oder
  1102. kompatiblen Zeichnungsprogramm die Befehlsstruktur und Eingaben in ihrer Anwendung
  1103. kennen und beherrschen.
  1104.  
  1105. ■     Sie können nach Abschluß Ihrer Arbeit die erstellte Zeichnung nochmals laden und
  1106.       mit dem AUTOCAD-Befehl 'Bereinig' (Purge) die in der Zeichnung nicht ver-
  1107.       wendeten Zeichnungsblöcke aus der Datei löschen. Die Größe der danach
  1108.       erstellten DXF-Datei wird dadurch deutlich kleiner.
  1109.  
  1110.  
  1111. Installation
  1112.  
  1113. Auf der Programmdiskette 2 befinden sich die oben genannten Dateien gepackt (d.h.
  1114. komprimiert) unter dem Namen TR_ACAD.EXE. Mit Hilfe des Installationsprogramms wird
  1115. die Datei TR_ACAD.EXE in den gewünschten Laufwerkspfad kopiert und dort automatisch
  1116. entpackt.
  1117. Zur Erleichterung des Systemaufrufs empfehlen wir eine Verwendung von zwei Batch-
  1118. sowie zwei AUTOCAD SCRIPT-Dateien.
  1119.  
  1120.  
  1121. Erstellung der RAT-NEST-Zeichnung - AUTOCAD
  1122.  
  1123.  
  1124. Zuweisung der Zeichnungsebenen (layer)
  1125.  
  1126. In der Basiszeichung ROUTBASE.DWG, enthalten in der Datei 'BAUTEILE.DXF' wurde
  1127. folgende Definition der Zeichnungsebenen vorgegeben.
  1128.  
  1129. Zeichen-
  1130. ebene   Farbe   Zustand Bedeutung
  1131. 0       weiß    aus     wird nicht benützt
  1132. U       rot     an      Platinenunterseite
  1133. O       grün    an      Platinenoberseite
  1134. B       gelb    an      beide Platinenseiten
  1135. V1      hellgrauan      zu entflechtende Verbindung der Breite V1
  1136. V2      blau    an      zu entflechtende Verbindung der Breite V2
  1137. P       weiß    an      Platinenabmessungen
  1138.  
  1139. ■     Die obengenannte Ebenenzuweisung ist bindend. Sie können die Zeichenebenen
  1140.       nach eigenen Bedürfnissen beliebig erweitern. Die oben genannten Bezeichnungen
  1141.       müssen Sie unbedingt einhalten!
  1142.  
  1143. Zeichnungsblöcke (block)
  1144.  
  1145. Im Lieferumfang des TURBO-ROUTERS sind eine Vielzahl von Zeichnungsblöcken
  1146. enthalten. Diese Zeichnungsblöcke decken den üblichen Bedarf von Bauelementen bei der
  1147. Erstellung einer Platine ab. Selbstverständlich können Sie auch eigene Zeichnungsblöcke
  1148. entwerfen. Dazu sollten Sie die nachstehenden Hinweise unbedingt beachten.
  1149.  
  1150. ■     Der TURBO-ROUTER bearbeitet Zeichnungsblöcke bis zu einer Nesttiefe von 3.
  1151.       Das bedeutet, daß ein Lötauge (Nesttiefe 1) in einem Widerstand (Widerstand,
  1152.       Lötauge Nesttiefe 2) in einem z.B. Netzteil (bestehend aus Widerstand und Lötauge
  1153.       Nesttiefe 3) zulässig ist. So ist es möglich bereits entflochtene Schaltungsteile und
  1154.       Baugruppen zu verwenden. Da alle Bauelemente auf dem Zeichnungsblock LAUGE
  1155.       basieren, beachten Sie die dort beschriebene Definition.
  1156. ■     Bei der Definition der Zeichnungsblöcke wurde eine Attributszuweisung vor-
  1157.       genommen. Einzelheiten hierzu unter Attribute.
  1158. ■     Beim Einfügen von Zeichnungsblöcken müssen Sie folgende Punkte beachten:
  1159.       Sie können Zeichnungsblöcke beliebig vergrößern. 
  1160.       Da die Lötaugen auf die gewählte Rasterauflösung treffen müssen, ist es sinnvoll,
  1161.       nur ganzzahlige Vielfache des Grundwertes zu verwenden. Gleiches gilt für die
  1162.       Drehung. Zeichnungselemente, die nahe einem Rasterpunkt liegen, werden als
  1163.       solche erkannt. Damit ist bei kleiner Rasterauflösung ein unbeschränktes Zoomen
  1164.       und Drehen möglich.
  1165.  
  1166.  
  1167. Lötaugen
  1168.  
  1169. Im Lieferumfang der Zeichnungsblöcke sind fünf Lötaugen enthalten. 
  1170.  
  1171. ■     Zeichnungsblock AUGE      : quadratisches Lötauge 1,27 x 1,27 mm
  1172. ■     Zeichnungsblock LAUGE     : achteckiges Lötauge 1,27 x 1,27 mm.
  1173. ■     Zeichnungsblock RAUGE     : rundes Lötauge d = 1,27 mm.
  1174.  
  1175. Die Lötaugen können beliebig gedreht werden, da das Zentrum als Aufhängepunkt definiert
  1176. wurde.
  1177.  
  1178. ■     Verwenden Sie bei der Herstellung eigener Zeichnungsblöcke möglichst die
  1179.       vorgegebenen Lötaugen.
  1180.       Setzen Sie das Lötauge stets auf einen Rasterpunkt.
  1181.       Längliche Lötaugen bzw. Lötfahnen können Sie durch Skalieren des x- bzw. y-
  1182.       Faktors generieren.
  1183.  
  1184. Selbstverständlich können Sie auch eigene Lötaugen definieren (z.B. mit der AUTOCAD-
  1185. Funktion 'donut'). Beachten Sie hierbei, daß vom TURBO-ROUTER jede geschlossene
  1186. Plinie (Polyline) als Lötauge interpretiert wird, sofern sie vier oder acht Ecken besitzt oder
  1187. rund ist. Da der TURBO-ROUTER programmintern die Definitionen der Lötaugen AUGE,
  1188. LAUGE und RAUGE kennt, werden die Lötaugen dieses Typs beschleunigt eingelesen und
  1189. verarbeitet. Dennoch ist Ihnen freigestellt auch andere Lötaugen zu verwenden.
  1190.  
  1191.  
  1192. Raster und Fang (grid und snap)
  1193.  
  1194. Bei der Erstellung eine Rat-Nest-Zeichnung sollten Sie unbedingt ein Raster, das der
  1195. Rasterauflösung im Programm 'Setup TURBO-ROUTER' entspricht, verwenden. Damit ist
  1196. gewährleistet, daß auch wirklich die von Ihnen gewünschte Verbindung einen definierten
  1197. Aufhängepunkt besitzt. Zusätzlich wird Ihre Arbeit durch das Unterlegen eines Rasters sehr
  1198. erleichtert.
  1199.  
  1200.  
  1201. Linien (line)
  1202.  
  1203. Linien dienen als Kennzeichnung zu entflechtender Leiterbahnen. Es stehen Ihnen fünf
  1204. verschiedene Leiterbahnbreiten zur Verfügung, die Sie im Programm 'Setup Router' frei
  1205. definieren können. Je nach gewünschter Leiterbahnbreite müssen Sie die entsprechende
  1206. Zeichnungsebene V1 oder V2 einschalten.
  1207.  
  1208. ■     Die Verbindung einzelner Bauelemente muß auf direktem Weg erfolgen. Der
  1209.       Linienanfang und das Linienende müssen (fast) exakt im Mittelpunkt (Aufhänge-
  1210.       punkt) der Lötaugen entspringen. Im Programm TURBO-ROUTER wird im
  1211.       Programmteil 'Augenprüfung' diese Bedingung überprüft. Liegt der Linienanfang
  1212.       nicht innerhalb der Lötaugenfläche, erfolgt eine Fehlermeldung.
  1213.       Bei Verwendung der Zeichenebene 'P' geben Sie durch Linien die gewünschte
  1214.       Leiterplattengeometrie ein. Die Wahl der Zeichenebene 'P' für die Platinen-
  1215.       umrandung ist zwingend. 
  1216.  
  1217.  
  1218. PLinien (polyline)
  1219.  
  1220. PLinien können Sie als feste Leiterbahnen
  1221. in den Zeichenebenen 'O', 'U' und 'B' vorgeben. Damit können Sie gleich zu Beginn elek-
  1222. trisch bzw. mechanisch besonders zu verlegende Leiterbahnen bzw. Sondergrößen oder
  1223. Vorgaben erzeugen. Sie können einer solchen PLinie jede gewünschte Breite zuordnen. Um
  1224. z.B. an eine breite Masseverbindung ankoppeln zu können, müssen Sie dem TURBO-
  1225. ROUTER an diesen Stellen kleine Lötaugen zur Verfügung stellen.
  1226.  
  1227. ■     Beachten Sie, daß der TURBO-ROUTER richtungsbezogen arbeitet. Das bedeutet,
  1228.       daß auf der Platinenseite Oben bevorzugt senkrecht verlegt wird. Entsprechend auf
  1229.       der Platinenseite Unten waagrecht. Falls Sie nun feste Verbindungen vorgeben
  1230.       (PLinie), so ist es für den TURBO-ROUTER günstiger, Sie verlegen diese
  1231.       Verbindungen ebenfalls in den Vorzugsrichtungen.
  1232.  
  1233. ■     Eine Breitenänderung innerhalb der PLinie ist nicht zulässig und führt im TURBO-
  1234.       ROUTER zu einer Fehlermeldung. Jede geschlossene PLinie wird als Lötauge
  1235.       interpretiert und in der Liste 'Lötauge' abgelegt. Durch breite PLinien können
  1236.       verbotene Bezirke markiert werden. PLinien dürfen aus max. 30 Segmenten (vertex)
  1237.       bestehen. 
  1238.  
  1239. Ein weiterer Verwendungszweck von PLinien liegt in der Markierung verbotener Bereiche
  1240. auf der Platine. Je nach gewählter Platinenseite ist dieser Schutz nur jeweils dort wirksam.
  1241. Auch hier dürfen die PLinien Ihre Breite nicht ändern. Falls dies erforderlich sein sollte,
  1242. nähern Sie den Verlauf durch einzelne PLinien an.   
  1243.  
  1244.  
  1245. Attribute
  1246.  
  1247. In der Definition der mitgelieferten Zeichungsblöcke sind folgende Attributzuweisungen
  1248. enthalten:
  1249.  
  1250. Attribut         Prompt        Vorgabe
  1251. Bauelement       IC?           z.B. IC1
  1252. Bezeichnung      Bezeichnung   z.B. CD 4001
  1253.  
  1254. Mit Hilfe dieser Attributdefinitionen können Sie im AUTOCAD-System den Bestü-
  1255. kungsaufdruck generieren.
  1256. Mit der mitgelieferten Template-Datei (TEMFILE.TXT im Lieferumfang) können Sie
  1257. die Attributwerte auch vom AUTOCAD-System direkt in eine Textdatei ausgeben
  1258. und weiterverarbeiten. 
  1259. Im Menü 'ROUTER.MNU' bzw. ROUTER_d.MNU sind mächtige Programmbefehle zum Editieren, Drehen und Ver-
  1260. schieben der Attributwerte enthalten. 
  1261. Durch Setzen der entsprechenden Variablen kann im AUTOCAD-System die Abfrage der
  1262. Attributwerte unterbleiben, oder die Anzeige der Attribute in der Zeichnung unterdrückt
  1263. werden. Eine Eingabe ist also nicht zwingend.
  1264.  
  1265.  
  1266. DXF-Datei (dxfin und dxfout)
  1267.  
  1268. Mit dem Befehl DXFOUT wird die Rat-Nest-Zeichnung von AUTOCAD in eine DXF-
  1269. Übergabedatei geschrieben. Geben Sie hierfür einen eindeutig definierten Namen für Ihre
  1270. Zeichnung ein. Die erforderliche Genauigkeit beträgt üblicherweise 6 Nachkommastellen.
  1271. Jedoch können entsprechend Ihrer Vorgaben (Rasterauflösung) eine höhere bzw.
  1272. niedrigere Anzahl von Nachkommastellen nötig sein.
  1273. Mit dem Befehl DXFIN wird in das AUTOCAD-System die fertig entflochtene Platine geladen.
  1274.  
  1275. ■     Beachten Sie, daß Sie hierzu im AUTOCAD-System eine neue Zeichnung anlegen
  1276.       müssen, da sonst keine Zeichnungsblock-Definitionen eingelesen werden können.
  1277.  
  1278. Nach erfolgreichem Einlesen sehen Sie die fertig entflochtene Platine und können Sie ent-
  1279. sprechend weiterverarbeiten, ausdrucken, ändern oder ergänzen.
  1280.  
  1281.  
  1282. Platinenerstellung mit GEDDY-CAD
  1283.  
  1284.  
  1285. Einführung
  1286.  
  1287. Der TURBO-ROUTER arbeitet mit DXF-Übergabedateien. Da GEDDY-CAD AUTOCAD-
  1288. kompatible DXF-Übergabedateien erzeugt, kann dieser weit verbreitete Zeichnungseditor
  1289. voll für das TURBO-ROUTER Programm genutzt werden. Wie zuvor bei der Erstellung der
  1290. RAT-NEST-Platine im AUTOCAD-System beschrieben, legen Sie im Zeichnungseditor
  1291. GEDDY-CAD die physikalischen und elektrischen Verbindungen fest. Die daraus erstellte
  1292. DXF-Übergabedatei lesen Sie in den TURBO-ROUTER ein und enflechten das Platinenlay-
  1293. out. Anschließend übergeben Sie die fertig entflochtene Platine an das GEDDY-System. Um
  1294. die Datei-Übergabe möglichst zu vereinfachen, haben wir den DXF-Konverter von GEDDY-
  1295. CAD 5.0 so modifiziert, daß er sich optimal in die Arbeitsumgebung von GEDDY-CAD und
  1296. den TURBO-ROUTER einfügt. Konversion, Entflechten und Rückkonversion können direkt
  1297. vom GEDDY-Hauptmenü gestartet werden. Im folgenden wird vorausgesetzt, daß Sie mit
  1298. der Bedienung des GEDDY-CAD Systems vertraut sind. Bitte lesen Sie auch die
  1299. Zeichnungserstellung im AUTOCAD-System, da dort bereits viele Hinweise zur Erstellung
  1300. der RAT-NEST-Platine enthalten sind. Diese Hinweise können analog in das GEDDY-
  1301. System übertragen werden.  
  1302.  
  1303.  
  1304. Installation
  1305.  
  1306. Auf der Programmdiskette 2 befinden sich Dateien und Probe-Zeichnungen für die
  1307. Verwendung mit GEDDY-CAD. Die Dateien liegen in gepackter (komprimierter) Form als
  1308. Datei GED-TOOL.EXE vor. Mit Hilfe des Installationsprogramms werden die erforderlichn
  1309. Dateien in den gewünschten Laufwerkspfad kopiert und dort entpackt.
  1310. Installieren Sie zweckmäßigerweise die Programmdisketten 1 und 2 im Laufwerkspfad, in
  1311. dem sich Ihr Programm GEDDY-CAD befindet. Rufen Sie nun GEDDY auf und wählen Sie
  1312. Installation/Programme im Hauptmenü. Tragen Sie dort folgenden neuen Menüpunkt ein:
  1313.  
  1314. Name der Datei:   ROUTIT.EXE
  1315. Menüname:         AUTOROUTER
  1316. Parameterzeile:
  1317.  
  1318. Die Installation ist damit beendet.
  1319.  
  1320.  
  1321.  
  1322. Erstellung der RAT-NEST-Zeichnung mit
  1323. GEDDY-CAD
  1324.  
  1325. Die Router-Schnittstelle ist eine modifizierte Version des GEDDY-CAD 5.0 DXF-Konverters
  1326. und soll Ihnen den Umgang mit dem TOURBO-ROUTER erleichtern. Beim Aufruf des
  1327. Menüpunkts "AUTOROUTER" im GEDDY-Hauptmenü wird zunächst die aktuelle GEDDY-
  1328. Zeichnung in eine speziell für den TURBO-ROUTER aufbereitete DXF-Datei konvertiert.
  1329. Anschließend wird der TURBO-ROUTER aufgerufen.
  1330. Wählen Sie dort bei Bedarf zunächst den Menüpunkt "Setup", um das Entflechtungsraster,
  1331. Leiterbahnbreiten und den Entflechtungsmodus einzustellen. Nach Aufruf von Vorrouten F4
  1332. und Routen F5 wird die Platine entflochten. Nach Verlassen des TURBO-ROUTERS
  1333. wird automatisch die erzeugte DXF-AUS-Datei in eine GEDDY-Zeichnung zurück-
  1334. konvertiert. Die ursprüngliche BLD-Datei wurde umbenannt in <name>.PRE (.PRE steht für
  1335. PREROUT).
  1336. Die Konversion ist intelligent und konvertiert nur diejenigen Zeichnungselemente in die DXF-
  1337. Datei, die der TURBO-ROUTER benötigt. Alle anderen Zeichungselemente (z.B.
  1338. Beschriftungen) werden auf eine temporäre Datei ausgegeben. Nach dem Entflechten wird
  1339. aus der DXF-AUS-Datei und der temporären Bild-Datei bei der Rückkonversion die neue
  1340. Zeichnungsdatei gebildet. Deshalb wird die DXF-Datei für den TURBO-ROUTER kürzer und
  1341. kann schneller verarbeitet werden. Zudem werden bei der Konversion viele GEDDY-
  1342. spezifische Informationen berücksichtigt (z.B. Teilenummerierungen, die mit dem
  1343. Eigenschaften-Befehl an MACROS angebunden wurden).
  1344. Im TURBO-ROUTER werden vom Konverter die DXF-Dateinamen vorgegeben. Sie müssen
  1345. also im TURBO-ROUTER beim Vorrouten F4 die Namen der DXF-Dateien lediglich mit
  1346. ENTER bestätigen.
  1347.  
  1348. Zusammengefaßt nochmals der Ablauf:
  1349.  
  1350. ■     GEDDY-Zeichnung editieren, abspeichern
  1351. ■     AUTOROUTER vom GEDDY-Hauptmenü starten
  1352.       Die aktuelle GEDDY-Zeichnung wird nun konvertiert. Es entstehendie
  1353.       Dateien PREROUT.DXF und PREROUT.TMP (temporäre Bild-  Datei). Der TURBO-
  1354.       ROUTER wird gestartet.
  1355. ■     im TURBO-ROUTER ggf. 'Setup' aufrufen
  1356. ■     im TURBO-ROUTER 'Vorrouten' F4 aufrufen
  1357. ■     im TURBO-ROUTER 'Routen' F5 aufrufen
  1358. ■     TURBO-ROUTER verlassen
  1359.       Der Router hat nun die DXF.Datei AFTROUT.DXF erzeugt. Ausdieser DXF-
  1360.       Datei wird nun zusammen mit der Datei PREROUT.TMP die neue GEDDY-Zeichnung
  1361.       erstellt. Die ursprüngliche GEDDY-Zeichnung wurde sicherheitshalber umbenannt
  1362.       und trägt nun die Dateiendung '.PRE'.
  1363. ■     GEDDY-Editor starten und entflochtene Platine ggf. editieren.
  1364.  
  1365.  
  1366. Besonderheiten
  1367.  
  1368. Der TURBO-ROUTER erkennt in DXF-Dateien nur Linien, PLinien konstanter Breite und
  1369. Lötaugen. Aus diesem Grund werden bei der Konversion Ihrer GEDDY-Zeichung in die
  1370. Prerout-DXF-Datei noch einige Änderungen vorgenommen, damit auch Rechtecke, Kreise,
  1371. Bögen und gefüllte Kreise/Bögen und auch Texte in Ihrer GEDDY-Zeichnung als
  1372. Sperrflächen vom TURBO-ROUTER erkannt werden. Solche speziellen Zeichnungs-
  1373. elemente werden automatisch in PLinien konstanter Breite umgewandelt und so auch sicher
  1374. vom TURBO-ROUTER erkannt. Bei der Rückkonversion werden diese besonders
  1375. behandelten Elemente wieder herausgefiltert und aus der temporären Zeichnungsdatei
  1376. originalgetreu rekonstruiert.
  1377. Zuweisung der Zeichnungsebenen
  1378.  
  1379. Für den reibungslosen Betrieb mit dem TURBO-ROUTER wird folgende Definition der
  1380. Zeichnungsebenen empfohlen:
  1381.  
  1382. Zeichenebene
  1383. TURBO-ROUTER    Zeichenebene    GEDDY-CAD       Farbe   Bedeutung
  1384. U               1               1               Platinenunterseite
  1385. O               2               2               Platinenoberseite
  1386. B               3               3               beide Platinenseiten
  1387. V1              A               14              zu entflechtende Verbindung der Breite V1
  1388. V2              B               10              zu entflechtende Verbindung der Breite V2
  1389. P               P               4               Platinenabmessungen
  1390.  
  1391. ■     Die obengenannte Ebenenzuweisung ist für den TURBO-ROUTER bindend. Bitte
  1392.       geben Sie im DXF-Konverter des GEDDY-CAD Programms diese Zuordnung vor.
  1393.  
  1394.  
  1395. Zeichnungsblöcke
  1396.  
  1397. Selbstverständlich können Sie die GEDDY-CAD Zeichnungsblöcke verwenden oder eigene
  1398. Bauelemente definieren. Beachten Sie in beiden Fällen, das die Ebenenzuweisung exakt
  1399. erfolgt. 
  1400. Im Gegensatz zum AUTOCAD-System spielt die Nesttiefe im GEDDY-CAD keine Rolle, da
  1401. die eingelesenen Zeichnungsblöcke in Einzelkomponenten aufgelöst werden. 
  1402. Die Attributzuweisungen werden im GEDDY-CAD ignoriert. Deshalb können Sie mit dem
  1403. TURBO-ROUTER Stücklistenprogramm in diesem Fall nicht arbeiten. Jedoch können Sie
  1404. das Stücklistenprogramm von GEDDY-CAD uneingeschränkt nutzen.
  1405. Das Bohrprogramm können Sie entweder vom TURBO-ROUTER oder vom GEDDY-CAD frei
  1406. nutzen. 
  1407. Die mitgelieferten Zeichnungen DEMO1.BLD und DEMO2.BLD enthalten in der gepacktern
  1408. Datei GED-TOOL.EXE wurden mit der obengenannten Ebenenzuweisung erstellt.
  1409. Verwenden Sie für diese Dateien die Bibliothek LAYLIB40. Als Entflechtungsraster
  1410. empfehlen wir Ihnen 0.635 mm.
  1411.  
  1412.  
  1413. Lötaugen
  1414.  
  1415. Selbstverständlich können Sie eigene Lötaugen definieren oder von GEDDY-CAD
  1416. übernehmen. Beachten Sie hierbei, daß vom TURBO-ROUTER jede geschlossene PLinie
  1417. (d.h. Linie einer Breite >0 ) als Lötauge interpretiert wird. 
  1418.  
  1419. ■     Setzen Sie das Lötauge stets auf einen Rasterpunkt.
  1420.       Längliche Lötaugen bzw. Lötfahnen können Sie durch Skalieren des x- bzw. y-
  1421.       Faktors generieren.
  1422.       Der Aufhängepunkt des Lötauges muß in seinem Schwerpunkt liegen.
  1423.  
  1424.  
  1425. Rastereinheit und Fangweite
  1426.  
  1427. Bei der Erstellung eine RAT-NEST-Zeichnung sollten Sie unbedingt ein Raster, das der
  1428. Rasterauflösung im Programm 'Setup TURBO-ROUTER' entspricht, verwenden. Damit ist
  1429. gewährleistet, daß auch wirklich die von Ihnen gewünschte Verbindung einen definierten
  1430. Aufhängepunkt besitzt. Zusätzlich wird Ihre Arbeit durch das Unterlegen eines Rasters sehr
  1431. erleichtert.
  1432.  
  1433.  
  1434. Linien ( Breite = 0 )
  1435.  
  1436. Linien dienen als Kennzeichnung zu entflechtender Leiterbahnen. Es stehen Ihnen fünf
  1437. verschiedene Leiterbahnbreiten zur Verfügung, die Sie im Programm 'Setup Router' frei
  1438. definieren können. Je nach gewünschter Leiterbahnbreite müssen Sie die entsprechende
  1439. Zeichnungsebenen A..E (TURBO-ROUTER V1..V2) einschalten.
  1440. Beachten Sie, daß im GEDDY-CAD eine Linie die Breite 0 besitzt !
  1441.  
  1442. ■     Die Verbindung einzelner Bauelemente muß auf direktem Weg erfolgen. Der
  1443.       Linienanfang und das Linienende müssen exakt im Mittelpunkt (Aufhängepunkt) der
  1444.       Lötaugen entspringen. Im Programm TURBO-ROUTER wird im Programmteil
  1445.       'Augenprüfung' überprüft, ob die Linie innerhalb der Lötaugenfläche beginnt.
  1446.       Andernfalls erfolgt erfolgt eine Fehlermeldung.
  1447.       Bei Verwendung der Zeichenebene 'P' geben Sie durch Linien die gewünschte
  1448.       Leiterplattengeometrie ein. Die Wahl der Zeichenebene 'P' für die Platinen-
  1449.       umrandung ist zwingend. 
  1450.  
  1451. ■     Linien werden vom GEDDY-CAD DXF-Konverter nur als Linien geschrieben, wenn
  1452.       Sie die Breite 0 haben. 
  1453.       Andernfalls werden PLinien der Breite .x. erzeugt.
  1454.  
  1455.  
  1456. PLinien ( Linien der Breite >0 )
  1457.  
  1458. PLinien können Sie als feste Leiterbahnen in den Zeichenebenen '1', '2', '3' (TURBO-
  1459. ROUTER 'O', 'U' und 'B') vorgeben. Damit können Sie gleich zu Beginn elektrisch bzw.
  1460. mechanisch besonders zu verlegende Leiterbahnen bzw. Sondergrößen oder Vorgaben
  1461. erzeugen. Sie können einer solchen PLinie jede gewünschte Breite zuordnen.
  1462.  
  1463. ■     Beachten Sie, daß der TURBO-ROUTER richtungsbezogen arbeitet. Das bedeutet,
  1464.       daß auf der Platinenseite Oben bevorzugt senkrecht verlegt wird. Entsprechend auf
  1465.       der Platinenseite Unten waagrecht. Falls Sie nun festeVerbindungen vorgeben
  1466.       (PLinie), so ist es für den TURBO-ROUTER günstiger, Sie verlegen diese
  1467.       Verbindungen ebenfalls in den Vorzugsrichtungen.
  1468.  
  1469. Ein weiterer Verwendungszweck von Plinien liegt in der Markierung verbotener Bereiche auf
  1470. der Platine. Je nach gewählter Platinenseite ist dieser Schutz nur jeweils dort wirksam.
  1471. Auch hier dürfen die PLinien Ihre Breite nicht ändern. Falls dies erforderlich sein sollte,
  1472. nähern Sie den Verlauf durch einzelne Plinien an.   
  1473. Anhang
  1474.  
  1475. Mitgelieferte Zeichnungsblöcke (BAUTEI-
  1476. LE.DXF)
  1477.  
  1478. Name   Rastermaß        Abmessungen     Bezeichnung
  1479. IC6    2.54 * 10.16                     IC 6 pol.
  1480. IC8    2.54 * 10.16                     IC 8 pol.
  1481. IC14   2.54 * 10.16                     IC 14 pol.
  1482. IC16   2.54 * 10.16                     IC 16 pol.
  1483. IC18   2.54 * 10.16                     IC 18 pol.
  1484. IC20   2.54 * 10.16                     IC 20 pol.
  1485. IC24   2.54 * 15.24                     IC 24 pol.
  1486. IC28   2.54 * 15.24                     IC 28 pol.
  1487. IC40   2.54 * 15.24                     IC 40 pol.
  1488. IC64   2.54 * 26.5 * 26.5               IC 64 pol.
  1489.  
  1490. R50    5.08                             Widerstand
  1491. R75    7.62                             Widerstand
  1492. R100   10.16                            Widerstand
  1493. TRI1   5.08 * 2.54      4.94 * 7.82     Trimmer Cermet IRC 850-20
  1494. TRI2                    4.21 * 20.79    Trimmer Cermet Typ 9840
  1495. TRI3                    5.08 * 10.16    Trimmer Draht IRC 800-20
  1496. TRI4                    9.89 * 10.28    Trimmer Piher PT 10h
  1497.  
  1498. C50    5.08                             Kondensator
  1499. C75    7.62                             Kondensator
  1500. C100   10.16                            Kondensator
  1501. E150   15.24            d = 5.11        Elko
  1502. E200   20.32            d = 8.98        Elko
  1503. E250   25.40            d = 11.44       Elko
  1504. E300   30.48            d = 11.10       Elko
  1505. E350   35.56            d = 14.10       Elko
  1506. E430   43.18            d = 13.88       Elko
  1507. E25S7  2.54             d = 7           Elko stehend
  1508. E50S9  5.08             d = 9           Elko stehend
  1509. E50S13 5.08             d = 13          Elko stehend
  1510. E75S18 7.62             d = 18          Elko stehend
  1511. TA25   2.54                             Tantal
  1512. TA50   5.08                             Tantal
  1513. TA100  10.16                            Tantal
  1514.  
  1515. Z50    5.08                             Zener-Diode
  1516. D50    5.08                             Diode
  1517. D75    7.62                             Diode
  1518. D100   10.16                            Diode
  1519. TO1    2.54                             Transistor TO1
  1520. TO3                                     Transistor TO3
  1521. TO126                                   Transistor TO126
  1522. TO220                                   Transistor TO220
  1523.  
  1524. AUGE                      1.27 * 1.27   Lötauge quadratisch
  1525. LAUGE                     1.27 * 1.27   Lötauge achteckig
  1526. RAUGE                     d = 1,27      Lötauge rund
  1527.  
  1528.  
  1529.  
  1530. Name     Abmessungen        Ebene       Bezeichnung
  1531. OSOT23                      Oben        Halbleitergehäuse SOT 23
  1532. USOT23                      Unten       Halbleitergehäuse SOT 23
  1533. OSOT143                     Oben        Halbleitergehäuse SOT 143
  1534. USOT143                     Unten       Halbleitergehäuse SOT 143
  1535. OSO14    RM 1,27            Oben        IC 14 pol.
  1536. USO14    RM 1,27            Unten       IC 14 pol.
  1537. OSO16    RM 1,27            Oben        IC 16 pol.
  1538. USO16    RM 1,27            Unten       IC 16 pol.
  1539.  
  1540. UPAD     1,0 * 1,0          Unten       Lötauge
  1541. OPAD     1,0 * 1,0          Oben        Lötauge
  1542.  
  1543. O0805    2,0 * 1,25         Oben        Passives Bauelement
  1544. U0805    2,0 * 1,25         Unten       Passives Bauelement
  1545. O1206    3,2 * 1,6          Oben        Passives Bauelement
  1546. U1206    3,2 * 1,6          Unten       Passives Bauelement
  1547. O1210    3,2 * 2,5          Oben        Passives Bauelement
  1548. U1210    3,2 * 2,5          Unten       Passives Bauelement
  1549. O1812    4,5 * 3,2          Oben        Passives Bauelement
  1550. U1812    4,5 * 3,2          Unten       Passives Bauelement
  1551. O2220    5,7 * 5,0          Oben        Passives Bauelement
  1552. U2220    5,7 * 5,0          Unten       Passives Bauelement
  1553.  
  1554.  
  1555.  
  1556. Mit dem TURBO-ROUTER wird ein AUTOCAD-Menü 'ROUTER.MNU'(engl) bzw. ROUTER_d.MNU
  1557. (deutsch) mitgeliefert. Dieses Menü liegt im Quellcode vor und wird von AUTOCAD
  1558. beim Laden des Menüs mit dem Befehl 'MENUE' (menu) automatisch compiliert. Sie
  1559. können daher dieses Menü Ihren eigenen Wünschen gemäß anpassen und verändern.
  1560. Da in der Struktur vom Menü 'ROUTER.MNU' auch AUTOCAD-Befehle enthalten sind,
  1561. werden diese im folgenden nicht weiter beschrieben sondern auf das AUTOCAD-
  1562. Handbuch verwiesen.
  1563.  
  1564. Menüpunkt 'Line'
  1565. Bei Anwählen der Funktionen Line V1..V2 werden automatisch die entsprechenden
  1566. Zeichenebenen gesetzt und der Befehl 'Linie' (line) aktiviert. 
  1567.  
  1568. Menüpunkt 'Pline'
  1569. Bei Anwahl eines der Pline-Kommandos wird die entsprechende Zeichenebene gesetzt und
  1570. die Strichstärke entsprechend der Vorgabe eingestellt.
  1571. Die Bezeichnungen Layer B, U, O dienen nur als Kennzeichnung, welche Zeichenebene
  1572. angewählt wird. Sie besitzen keine auslösende Funktion.
  1573.  
  1574. Menüpunkt 'Edit'
  1575. Mit den Kommandos 'Make Yellow', 'Make Green' und 'Make Red' können fertig verlegte
  1576. PLinien in die entsprechende Zeichenebene transferiert werden. 'Yellow' entspricht der
  1577. Zeichenebene 'B'. 'Red' entspricht der Zeichenebene 'U' und 'green' entspricht der
  1578. Zeichenebene 'O'.
  1579.  
  1580. Menüpunkt 'Zoom'
  1581. Im Menüpunkt 'Zoom' sind die AUTOCAD-Zoom Kommandos zusammengefaßt.
  1582.  
  1583. Menüpunkt 'Snap'
  1584. Mit Hilfe der Funktion 'Snap' kann das Fang- und Raster auf die vorgegebenen Werte
  1585. eingestellt werden.
  1586.  
  1587. Menüpunkt 'Insert'
  1588. Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie die in der mitgelieferten Datei 'BAUTEILE.DXF'
  1589. befindlichen Bauelemente in der AUTOCAD-Zeichnung direkt aufrufen. Das Menü besitzt
  1590. entsprechend der Anzahl der Zeichnungsblöcke weitere Untermenüs.
  1591.  
  1592. Menüpunkt 'Layer'
  1593. Mit Hilfe der Funktionen dieses Menüpunktes können Sie die gewünschte Zeichenebene
  1594. direkt anwählen und setzen.
  1595.  
  1596. Menüpunkt 'Modes'
  1597. Mit Hilfe dieses Menüpunktes können Sie grundlegende Zeichnungseinstellungen
  1598. festlegen. 
  1599.  
  1600. Menüpunkt 'File'
  1601. Die Menüfunktionen beinhalten neben Abspeichern und Drucken die Ein/Ausgabe von DXF-
  1602. Übergabedateien.
  1603.  
  1604. Menüpunkt 'Attribut'
  1605. In diesem Menü sind die Befehle zum Verschieben, Drehen und Ändern von Attributdaten
  1606. enthalten. Die einzelnen Funktionen beinhalten mehrere AUTOCAD-Befehle und sind bei
  1607. der Erstellung des Bestückungsplans von großer Hilfe.
  1608.  
  1609.  
  1610.  
  1611. Dateien auf den Originaldisketten
  1612.  
  1613. Diskette 1
  1614.  
  1615. ROUTER.EXE      gepackte Datei die die folgenden Dateien nach dem
  1616.                 Installieren freigibt:
  1617.    TROUT.EXE       TURBO-ROUTER Programm
  1618.    TROUT.OVR       TURBO-ROUTER Programm-Overlay
  1619.    DRUCK.DAT       TURBO-ROUTER Druckerdaten
  1620.    TR_HELP.HLP     Hilfetext-Datei
  1621.    S_WARE.TXT      SHAREWARE-Hinweise (nur bei SHAREWARE-Version)
  1622. INIT.DAT        TURBO-ROUTER Konfigurationsdaten
  1623. READ.ME         Aktuelle Hinweise zum TURBO-ROUTER
  1624. INSTALL.EXE     Installations-Programm
  1625.  
  1626. Diskette 2
  1627. TR_ACAD.EXE     gepackte Datei die die folgenden Dateien nach dem
  1628.                 Installieren freigibt (AUTOCAD):
  1629.    BAUTEILE.DXF Mitgelieferte Bauelemente im DXF-Format
  1630.    SMD_TEIL.DXF Mitgelieferte SMD-Bauelemente im DXF-Format
  1631.    ROUTER.MNU   Mitgeliefertes Menü für die Platinenerstellung im AUTO-
  1632.                 CAD-System
  1633.    TEST1.DXF    Testdatei für TURBO-ROUTER
  1634.    TEST2.DXF    Testdatei für TURBO-ROUTER
  1635.    HANDBUCH.TXT Originalhandbuch als ASCII-Datei
  1636.    TEMFILE.TXT  Template-Datei zur Attribut-Konversion nach dBASE
  1637.  
  1638. GED-TOOL.EXE    gepackte Datei, die die folgenden Dateien nach dem
  1639.                 Installieren freigibt (GEDDY-CAD):
  1640.    ROUTIT.EXE   Batch-Datei, die den TURBO-ROUTER aufruft und Daten transferiert
  1641.    PREPARE.EXE  Konversionsprogramm GEDDY-CAD/TURBO-ROUTER
  1642.    DEMO1.BLD    Testdatei für GEDDY-CAD
  1643.    DEMO2.BLD    Testdatei für GEDDY-CAD
  1644.    LIESMICH     letze Informationen über DXF-Konversion (GEDDY-CAD)
  1645.